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Aloki ist eine Frau und entstammt dem Volk der Schlangenelfen. Ihre ursprüngliche Heimat ist das Waldmeer.[1] Sie gehört zum Gefolge des Fürsten Solaiyn und behandelt auf ungewöhnliche Weise seine Melancholie. Alokis Biss überträgt ein Gift, das eine starke sedierende Wirkung hat.[2]

Aussehen[]

Aloki hat den Oberkörper einer Elfe und ein Auge auf ihrer Stirn tätowiert. Ihr Schädel ist an dieser Stelle etwas eingedellt. Ihre Augen sind vom hellen Gelb der Sommersonne und geschlitzte Pupillen spalten die Iris. Von den Hüften Abwärts besitzt sich den Leib einer Schlange und wenn sie sich aufrichtet überragt sie einen Elfen um fast zwei Hauptlängen.[3]

Biographie[]

Verborgenes Auge[]

Aloki arbeitete mit Nadeln, die sie vorbei an den Augen in das Hirn bringt. Sie probierte ihr eigenes Verborgenes Auge zu öffnen und führte selbst Nadeln in ihr Hirn, dabei verlor sie die Gabe des Zauberwebens im Vergleich zu ihren Schwestern. Gleichzeitig verlor sie ihre Traurigkeit, die sie belegt hatte.[4]

Begleitung Solaiyns[]

Schlacht um Wanu[]

Aloki begleitet im Verborgenen den Heerführer Solaiyn auf dem Kriegszug der Himmelsschlangen in den Norden Nangogs, um den Devanthar und den Menschen empfindlichen Schaden zuzufügen. Sie wurde von Asfahal, einen Sohn Solaiyns, geschickt, um diesem zu Helfen seine Melancholie zu mindern. Außerdem mindert sie den Hirnschaden, den der Goldene verursacht, wenn er in Solaiyn eindringt, um die Schlacht zu verfolgen oder Befehle zu erteilen.[5]

Nodon ist von Alokis Praktiken abgestoßen und will seinem Herrn davon berichten, sie hält ihn jedoch davon ab, indem sie ihm mit ihrem Gift bewegungsunfähig macht. Danach übt sie ihre Praktiken auch an dem Schwertmeister des Dunklen aus.[6]

Nodon erwacht einige Zeit mit Erinnerungslücken der vergangenen Stunden im Zelt Solaiyns. Da Solaiyn noch schläft überzeugt Aloki Nodon, dass dieser den Rückzug des Heeres nach Albenmark einleiten und nur ein Spähtrupp soll Menschenheer noch jagen soll.[7]

Schlacht um Asugar[]

Aloki reist mit Solaiyn versteckt in der Fracht auf der Sommerlicht nach Asugar. Dort soll ihr Herr das Kommando über die Truppen der Albenkindern in der Schlacht um Asugar übernehmen.[8]

Als die Menschen aus Asugar um Arcumenna heißes Öl in den Grottenhafen leiten, bemerkt Nodon es rechtzeitig und flieht mit Solaiyn und Aloki die Treppen hinauf, in der Hoffnung dort dem Rauch und der Hitze entkommen zu können. Als die Menschen zusätzlich Wasser auf das brennende Öl leiten, stellt sich Aloki gegen ihn und entwendet Solaiyn seinem Griff, bevor sie mit dem Elfen hinab ins Wasser springt.[9]

Aloki und Solaiyn sowie auch Nodon suchen unter einem gekenterten Fischerboot vor den Flammen Schutz. Sie navigiert das Boot aus dem Hafen hinaus, zum Kadaver eines der getöteten Sonnendrachen. Während Aloki Solaiyn heilt, bietet sie dies auch Nodon an, auch wenn es bei ihm schwieriger sein wird. Aloki erklärt ihm, dass sie ihn als Beschützer für sich und Solaiyn benötigt, da der Kampf gegen die Stadt noch nicht vorüber ist und sie weitaus größere Schrecken erwartet.[10]

Vier Tage harren sie im Schutze des Drachenkadavers aus. Aloki und Nodon bemerken, dass die Menschen auf Flößen die Stadt verlassen und gleichzeitig Hornbori und die Zwerge in ihren Aalen zurückkehren. Nodon entscheidet sich Hornbori zu warnen. Aloki fordert Nodons Schwert, da es ihn beim Schwimmen behindern wird. Als Pfand überlässt Aloki ihm ihren Dolch.[11]

Als die Zwerge in ihren Aalen mit Nodon in den Hafen einlaufen und den Kampf gegen die Menschen aufnehmen, greift auch Aloki in das Geschehen ein. Mit ihrer extremen Geschwindigkeit tötet sie die Gegner fast unbemerkt.[12] Aloki bringt Solaiyn zurück in die Stadt. Solayin hat den Meerwanderer entdeckt und sein Verstand leidet mutmaßlich durch ein neues Eindringen des Goldenen. Aloki bindet ihn daraufhin auf einem Felssims mit Zugang zu den Tunneln fest.[13] Kurz darauf erscheint Nodon und erblickt den Meerwanderer, der nun die Felsinsel attackiert. Als der Sohn der Göttin gegen die Zwerge kämpft und seine Tentakel alles erkunden, hält Aloki Nodon zurück die Kreatur anzugreifen. Als Nodon Eleborn und Nandalee aus dem Himmel stürzen sieht springt trotz Alokis Warnung hinab in die Fluten.[14]

Als die Zwerge die Menschen in die Flucht schlagen und Hornbori den Meerwanderer getötet hat, wagen sich Aloki und Solaiyn aus ihrem Versteck in den Tunneln. Sie gratulieren Hornbori und den Zwergen zum Sieg. Als sich Galar bei Solaiyn über die geflohenen Drachen und das Desinteresse der Himmelsschlangen beschwert, spricht Der Goldene durch Solaiyn hindurch und gratuliert ebenfalls zum Sieg. Auf Wunsch Ulurs wollen die Zwerge selbstständig in ihren Aalen nach Albenmark zurückkehren, wenn die Himmelsschlangen ihnen aus den Zwergenwerften Handwerker und Material schicken.[15]

Weitere Feldzüge[]

Aloki bleibt auch über die sieben Kriegsjahre im Großen Krieg um Nangog an der Seite Solaiyns. Im siebten Kriegsjahr begleitet sie ihn während der Belagerung von Temil. Sie besetzen die Stadt über zwanzig Tage als die Späher ein großes Ersatzheer der Menschen entdecken, dass auf die Stadt marschiert. Solayin lässt die Stadt räumen und in Brand stecken. Aloki ist an Solaiyns Seite als sie über die Albenpfade den Rückzug antreten.[16]

Auf den Albenpfaden kommt es zum Kampf im Nichts, als die Devanthar angegriffen. Dabei wird Solaiyn von Ista in das Nichts gestoßen. Aloki beibt vermutlich noch auf dem Albenpfad.[17]

Schlacht über der Goldenen Stadt[]

Aloki begleitet Solaiyn auf das Himmelland, ein riesiges Kriegsschiff mit dem die Truppen Albenmarks die Goldene Stadt angreifen wollen. Sie ist in der gläsernen Kommandozentrale, als das Schiff den Weltensprung nach Nangog antritt.[18]

Als die Schlacht über der Goldenen Stadt beginnt, scheint der Goldene wieder die Kontrolle über den Körper von Solaiyn zu nehmen. Aloki muss ihn in der Kommandozentrale stützen.[19] Über Stunden dauert die Schlacht, als aus der Flanke des Weltenmundes der riesige Reißzahn, die Kriegswaffe der Devanthar, hervorbricht. Durch den Einfluss des Goldenen ist Solaiyn geschwächt aber er ordnet Nodon an mit den Mädchen an Bord eines Luftaales zu gehen und das Himmelland zu verlassen. Aloki erlöst Solaiyn vom Einfluss des Goldenen, indem sie ihm in den Nacken beißt und betäubt. Mutmaßlich besteigen sie zusammen mit Nodon den Luftaal.[20]

Im Jadegarten[]

Sie erreichen mit dem Luftaal den Jadegarten, das Refugium des Dunklen. Sie werden Zeuge wie Nandalee mit blutverschmiertem Schwert die Pyramide und dann den Jadegarten verlässt. Aloki bemerkt, dass es Drachenblut war. Nodon verweigert Solaiyn und Aloki den Zutritt zur Pyramide, dennoch folgen sie ihm. Sie werden so Zeuge vom Tod des Dunklen und für Solaiyn ist sofort erwiesen, dass Nandalee die Mörderin ist. Am Ausgang verkündet Solaiyn den Anwesenden das Geschehen. Nodon weist Sheryll an die Enkeltöchter in Gewahrsam zu nehmen und zur Pyramide zu bringen. Solaiyn wirft Nodon vor die Mörderin zu schützen oder Teil des Komplottes zu sein.[21] Kurz darauf bemerken sie, wie Nandalee erneut die Pyramide verlässt und Solaiyn befiehlt den anwesenden Elfen diese zu ergreifen. Durch einen Zeitzauber entkommt die Drachenelfe ihnen jedoch.[22]

Kurze Zeit später erscheint der Goldene mit seinen Brüdern im Jadegarten. Er befiehlt Aloki und alle anderen Anwesenden des Jadegartens auf die Felsen zu steigen, um dem Strafgericht der Himmelsschlangen gegen die Pegasi beizuwohnen, die Nandalee bei der Flucht geholfen haben. Sie beobachten, wie die Himmelsschlangen das Bainne Tyr in das Verbrannte Land umwandeln.[23]

Trivia[]

Bisher ist nur die mysteriöse Schlangenkönigin aus der Kurzgeschichte Die Schlangenkönigin (Kurzgeschichte) aus dem Schlangenelfen bekannt.[24] Aloki stammt zwar wie die Schlangenkönigin aus dem Waldmeer[1], allerdings hat sie die Gabe des Zauberwebens verloren[4], sodass es sich um zwei verschiedene Personen handeln muss. Weitere Informationen zu Schlangenelfen oder Ilak im Besonderen können im Buch Schattenelfen - Die Blutkönigin gefunden werden.

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 464
  2. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 824
  3. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 517
  4. 4,0 4,1 Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 524
  5. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 522
  6. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 529ff.
  7. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 572ff.
  8. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 359
  9. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 370f.
  10. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 376f.
  11. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 430f.
  12. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 445f.
  13. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 460f.
  14. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 460f.
  15. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 524f.
  16. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 648f.
  17. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 654
  18. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 927f.
  19. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 951
  20. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 997f.
  21. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1048ff.
  22. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1057
  23. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1078
  24. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 907ff.