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Che ist der Anführer der Kobolde, die als Eisbärte bekannt wurden und nördlich der Zwergenstadt von Ishaven beheimatet sind.[1][2] Er wird schließlich zum Held seines Volkes zur Zeit der Himmelsschlangen.[3][4]

Aussehen[]

Che trägt eine rote Mütze sowie einen zwergischen Waffengurt, der mit schweren Silbermünzen beschlagen war, quer über der Brust. Auf seinem Rücken trägt er ein Kurzschwert.[5]

Biographie[]

Krieg gegen Ishaven[]

Che führte jahrelang einen Guerillakrieg gegen die Zwerge von Ishaven. Sie kamen dabei auf die Idee, Aale in den unterirdischen Strömen zu entern, leckzuschlagen, sodass die Besatzung ertranken, und dann die Tauchboote auszuplündern. Bis zum Großen Krieg um Nangog galten die Routen nach Ishaven nicht als völlig gesichert.[1][6][7] Che träumte davon, ein freies Königreich der Kobolde zu errichten, in dem sie weder von Trollen noch von Zwergen versklavt werden oder von den Elfen als Diener genutzt werden.[8]

Schlacht um Wanu[]

Vorbereitung[]

Che gehört zur Schar der Drachenelfe Ailyn, die den Kampf um Nangog entfesseln.[2] Neben etwa hundert Eisbärten gehören fünfzig Zwerge (darunter Galar, Glamir, Bailin und Nyr) und fünfzig Trolle unter Groz zur Schar.[9]

Wanu[]

Ihr Trupp wird von den Himmelsschlangen über die Albenpfade zum Albenstern nahe Wanu geschickt, als eine Karawane der Zapote grade Richtung Daia aufbricht. Es kommt zu einem kurzen Gefecht, in dem einige Zapote absichtlich die Flucht überleben sollen.[10] Che fordert die eigenen Toten zu beerdigen, was Ailyn verneint. Anschließend rücken sie auf Wanu vor. Die Kobolde sollen sich dabei auf die Häuser am Stadtrand kümmern- Nachdem die Bewohner in einem Keller ausfindig gemacht werden, lässt Ailyn den Trupp wieder zur Brücke am Kuni Unu vorrücken.[11]

Verteidigung am Kuni Unu[]

Auf der Brücke greifen Darp und weitere tote Körper vom Albenstern, in die die Geister des Nordens hineingefahren sind, die eigene Einheit an. Mit vereinten Kräften der Zwerge, Ailyns, Groz und Che's werden sie endgültig getötet.[12]

Kurz darauf greift der Unsterbliche Volodi über die Brücke an. Sie schlagen die Drusnier zurück. Trotz vieler Treffer überlebt der Unsterbliche durch seine Rüstung. Ailyn befiehlt Che alle Toten mit einem weiteren Kopfschuss an einer möglichen Wiederauferstehung zu hindern.[13]

Die Menschen greifen nun unter der Führung von Aaron mit Katapulten an. Wegen des Nebels orientieren sie sich an der Menge der Schreie der Getroffenen. Nyr schlägt Ailyn daher vor mit gefälschten Schreien zu täuschen. Galar rettet Che vor einem der Brandgeschosse das Leben.[14] Als die Menschen sowohl über die Brücke als auch über den Fluss angreifen, befiehlt Ailyn ihm, dass seine Männer von der Uferböschung auf die Angreifer schießen sollen.[15]

Flucht nach Wanu[]

Nachdem er alle Armbrustbolzen verschossen hat, unterstützt Che in vorderster Front den Kampf. Er kommt durch den Unsterblichen Keanu in Bedrängnis. Bailin rettet ihm das Leben, wird aber schwer verletzt. Che stützt ihn und kurz darauf treffen sie auf Galar. Gemeinsam fliehen sie vor den heranrückenden Ischkuzaia.[16]

Sie werden von Subai eingekreist, als ihnen ein Einhorn zu Hilfe kommt. Sie steigen auf und das Einhorn entkommt den Einfangversuchen der Steppenkrieger und flieht nach Wanu. Bailin ist inzwischen an seinen Verletzungen gestorben. Auf dem zentralen Platz entdecken sie den toten Sonnendrache Abendstern. Ailyn erscheint und fordert Che sowie die übrig gebliebenen Trolle und Zwerge auf sich in einem der Keller zu verschanzen. Che scheint der einzige Überlebende der Eisbärte zu sein.[17]

Verfolgung[]

Nachdem das Heer der Unsterblichen vor dem heranrückende Heer Albenmarks die Flucht zum Albenstern am Kuni Unu antreten, können Ailyn und die Reste ihrer Vorhut den Keller verlassen. Sie erhalten von Nodon den Befehl der Himmelsschlangen, dass der verblieben Vorhuttrupp die fliehenden Menschen zum dreihundert Meilen entfernten Albenstern verfolgen sollen.[18]

Als die Verstärkung eintrifft, verkündet Ailyn, dass ihr das Kommando über ihren Trupp von Solaiyn entzogen wurde und an Hornbori, der die Verstärkung anführt, übertragen wurde.[19] Als dieser eintrifft, kann Ailyn dies allerdings doch noch verhindern.[20]

Rückkehr nach Albenmark[]

Che kehrt mit Ailyn und dem Rest ihrer Truppe nach Albenmark zurück. Mit Galar, Nyr und Groz lauert Che Hornbori auf. Galar will Hornbori töten, da er als einziger seines Trupps überlebt und somit ein Feigling ist. Che bietetsich als Henker an. Hornbori schafft es jedoch Galar umzustimmen.[21]

Neuer Feldzug[]

Die Albenkinder werden kurze Zeit später von den Himmelsschlangen zu neuen Feldzügen nach Nangog beordert. Che und Groz verabschieden Galar und Nyr im Feldlager. Che begleitet Groz und die Trolle zu deren Angriffsziel, mutmaßlich dem Angriff auf Naga, auf Nangog.[22][23]

Himmelland[]

Che und weitere Eisbärte werden auf das Himmelland, die geheime Kriegswaffe der Himmelsschlangen, über der Ebene von Forlon berufen. Gemeinsam mit Groz und weiteren Trollen sind sie für einen bestimmten Abschnitt verantwortlich. Che empfängt Hornbori, als dieser mit Streiter auf dem Himmelland eintrifft.[24] Hornbori, als Befehlshaber des Himmellandes, ernennt Che zu seinem Berater aus dem Volk der Kobolde.[25]

Schlacht über der Goldenen Stadt[]

Che und Groz beaufsichtigen Kobolde und Trolle, die auf dem Felsen dreiundfünfzig das Laufrad einer Hubschraube betreiben. Als ihr Fels während der Schlacht über der Goldenen Stadt in Flammen gerät, stoppen Groz und Che die Schraube und ordnen die Truppen an die Luftaale aufzusuchen. Sie werden dabei von der Elfe Myrella unterstützt. Als alle in den Aalen verladen sind, ist nur noch ein Aal für Elfen übrig. Myrella drängt Groz und Che dazu dort einzusteigen und anschließend das Wort "Liuvar" zu sagen, um nach Albenmark zurückzukehren. Da sie nicht mehr an Bord passt, bleibt sie zurück.[26]

Che und Groz stürzen der Stadt unkontrolliert entgegen, da Che das elfische Wort nicht korrekt ausspricht. Groz bringt sie schließlich mit der Übersetzung von 'Frieden' in der Trollsprache zum Mordstein, seiner Heimat in der Snaiwamark, nach Albenmark zurück.[27]

König der Eisbärte[]

Che wird nach dem Untergang Nangogs vom Anführer zum König der Eisbärte. Die Freundschaft zu Groz und den Trollen der Walbucht bleibt auch in den Jahrzehnten danach aufrecht.[6]

Hungersnot und Belagerung Ishavens[]

Nach etwa sechs Jahrzehnten kommt der Winter früh und der Hunger schnell unter den Eisbärten. Che begibt sich vor die Tore von Ishaven und bittet die Zwerge um Hilfe für sein Volk.[6] Er fordert außerdem mit Grimm, dem Alten in der Tiefe zu sprechen.[28] Che harrt einige Zeit vor dem Wintertor aus ohne Unterstützung der Zwerge zu erhalten. Einige Zeit später gesellt sich sein Volk hinzu und später trifft auch Groz mit seinen Trollen ein. Sie bitten Grimm um Vorräte und Einlass in die schützenden Tunnel der Siedlung. Die Zwerge lehnen weiter ab. Die Schamanen der Trolle und Eisbärte beginnen zu singen und bringen das Wintertor zum Aufspringen. Nur das Gitter dahinter hindert sie am Eindringen nach Ishaven. Daraufhin bietet Ginnar Verhandlungen mit Che und Groz an. Als Unterpfand verlangt der Zwergenherrscher jedoch den Albenstein der Kobolde. Im Gegenzug stellen die Zwerge Vorräte für die Hungernden zur Verfügung.[29]

Verhandlungsverrat[]

Grimm empfängt schließlich Che und Groz im Saal der verlorenen Aale und fordert die Übergabe des Albensteins. Che überreicht Grimm den Stein und fordert ihn auf sich an die Absprachen für die Vorräte für sein Volk und die Trolle zu halten. Grimm deutet auf die vielen angebrachten Tafeln für die verlorenen Aale, die Che und die Eisbärte überfielen und macht ihm klar, dass es keine Hilfe für sein Volk geben wird. Anschließend werden Che und Groz im Saal eingesperrt und lebendig eingemauert.[30]

Tod[]

Che und Groz verdursten dort im Saal noch bevor die toten Kobolde und Troll Ishaven stürmen.[31]

Trivia[]

Che und seine Freundschaft zu Groz ist auch noch viele Jahrhunderte später unter den Trollen der Snaiwamark ein Begriff auch wenn nicht mehr viele Geschichten aus der Zeit der Himmelsschlangen bekannt sind.[32]

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 257
  2. 2,0 2,1 Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 824
  3. Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 402
  4. Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 431
  5. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 304
  6. 6,0 6,1 6,2 Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 180
  7. Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 220
  8. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 308
  9. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 256
  10. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 296f.
  11. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 304f.
  12. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 333f.
  13. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 357f.
  14. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 383f.
  15. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 399
  16. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 418f.
  17. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 425f.
  18. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 475f.
  19. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 682
  20. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 686
  21. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 753f.
  22. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 218f.
  23. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 281
  24. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 908f.
  25. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 918
  26. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 966f.
  27. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 974
  28. Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 212
  29. Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 181
  30. Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 220f.
  31. Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 334
  32. Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 272
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