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Bernhard Hennen

Bernhard Hennen

Bernhard Hennen erblickte 1966 in Krefeld das Licht der Welt. Er ist ausgebildeter Germanist, Archäologe und Historiker. Seine Kindheit verbrachte er in dem Dorf Anrath, die Jugend in der Kleinstadt Monheim am Rhein. Gleich nach dem Abitur reiste er ins vom Bürgerkrieg zerrüttete Nicaragua. Weitere Reisen führten ihn nach Beirut, in den Gaza-Streifen, zu den UN-Truppen im Südlibanon und in die Ukraine zur Zeit der sich auflösenden Sowjetherrschaft. Ein wenig darüber, was auf solchen Reisen schief laufen kann, erzählt er in der Anthologie Tolkiens größte Helden ab Seite 9.

Während des Studiums der Germanistik, Geschichte und der Vorderasiatischen Altertumskunde an der Universität Köln arbeitete Bernhard Hennen als Journalist für die Neue Rhein Zeitung und verschiedene Radiosender.

Ebenfalls im Studium machte er die ersten Schritte als Autor. Zunächst verfasste Abenteuermodule für das Fantasy-Rollenspiel Das Schwarze Auge. Die Leser der Fachzeitschriften Spielwelt und Wunderwelten verliehen ihm 1991 die DASA (Deutsche Abenteuer Spiele Auszeichnung) in der Kategorie Beliebtestes deutsches Rollenspielabenteuer für Folge dem Drachenhals (1. Platz) und Auf der Spur des Wolfes (2. Platz). In dieser Zeit arbeitete Bernhard Hennen auch als Redakteur für die Spielefachzeitschrift ZauberZeit.

Bühnenerfahrung, die ihm später bei Lesungen zu Gute kommen sollte, sammelte er in seiner Studentenzeit bei Auftritten als gemieteter Nikolaus und Weihnachtsmann.

Als Romanautor trat er erstmals zusammen mit Wolfgang Hohlbein und der Trilogie Das Jahr des Greifen hervor. Der erste Teil Der Sturm wurde 1994 als beliebtester deutscher Fantasy-Roman ausgezeichnet.

Im Laufe von Recherchen zum mittelalterlichen Schwertkampf wurde Bernhard Hennen selbst Mitglied einer Schwertkampfgruppe und trat einige Jahre lang auf großen Mittelaltermärkten als moderner Gladiator auf. Eine Leidenschaft, der er auch heute noch gelegentlich nachgeht.

Unterstützt durch ein Stipendium zur Förderung rheinischen Kulturguts veröffentlichte Bernhard Hennen mit dem historischen Roman Die Könige der ersten Nacht 1999 sein erstes Hardcover, was zu dieser Zeit für einen deutschen Fantasyautor einer Auszeichnung gleichkam.

Mit seinen Elfen-Romanen stürmte er ab 2004 die Bestsellerlisten und zählt seitdem zur Spitze deutscher Fantasy-Autoren, was ihm auch den Spitznamen Herr der Elfen einbrachte. Zurzeit liegen von Bernhard Hennen knapp dreißig historische und phantastische Romane sowie eine Reihe von Kurzgeschichten vor. 2012 trat er erstmals als Herausgeber in Erscheinung und gewann etliche namhafte Phantastik Autorinnen und Autoren für die Anthologie Tolkiens größte Helden. Wie die Hobbits die Welt eroberten.

Bernhard Hennen ist verheiratet, hat eine Tochter und einen Sohn und lebt seit Ende 2000 in seiner Geburtsstadt Krefeld. Eine starke Freundschaft verbindet ihn mit Wolfgang Hohlbein. Genau wie dieser ist er ein Fan von strategischen Tabletop-Simulationen und setzt seine Sammlung historischer Zinnfiguren ein, um die häufig in seinen Romanen vorkommenden Schlachten konzeptionell zu planen.[1]

Quellen[]

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