Elfen Wiki
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Der Fall von Phylangan beschreibt den Angriff der Trolle auf die Elfenstadt Phylangan im dritten Trollkrieg. Sie fand im Jahre 40 ndB statt.[1] Ollowain übernimmt vor dem Angriff der Trolle im Namen der Königin Emerelle den Oberbefehl über die Festung. Es ist die zweite große Schlacht im dritten Trollkrieg.

Vorgeschichte[]

Die Trolle versuchen im dritten Trollkrieg ihre Heimat, die Snaiwamark, und ihren Herrschersitz, den Königsstein, zurückzuerobern. Diese wurden ihnen im zweiten Trollkrieg genommen. Die Stadt Phylangan, welche einmal der Königsstein war, gilt für die Vertriebenen als Symbol für ihre Diaspora.

Ausgangslage[]

Während die Trolle sich in der Walbucht sammeln, bemerken die Herren von Phylangan, dass sich der unterirdische Vulkan regt. Sie geben diesem Ereignis Vorrang und kümmern sich nicht weiter um die herannahenden Trolle. In ihrem Übermut halten sie ihre Festung für uneinnehmbar. Alle einigermaßen mächtigen Zauberweber der Normirga werden in die Halle des Feuers beordert. Alle anderen kleinen Städte und Festungen der Elfen in der Snaiwamark werden erst spät (wie die Elfen von Rosenberg) oder gar nicht von dem Angriff der Trolle informiert.

Vorbereitungen[]

Während sich die Trolle nach der Seeschlacht von Reilimee in der Walbucht sammeln, fangen die Elfen erst nach dem Eintreffen von Ollowain und Lyndwyn mit den Kriegsvorbereitungen an. Die Elfen (vor allem der Fürst Landoran) nehmen Ollowain wegen seiner nicht vorhandenen Magiebegabung zuerst nicht ernst. Erst Lyndwyn mit Emerelle´s Albenstein überzeugt den Fürsten seinem Sohn den Oberbefehl zu geben. Der Hintersinn hinter diesem Eingeständnis war, dass Landoran die Macht des Albenstein und die Magiefertigkeiten Lyndwyn´s für den (noch) geheimen Kampf gegen den Vulkan gewinnen wollte.[2]

Ollowain versucht in der noch verbliebenen Zeit Verbündete für den Kampf zu gewinnen. Da die meisten Fürsten Albenmark´s sich vor einem weiteren Exempel wie dem von Reilimee fürchten, erklären sie sich neutral, bis Emerelle persönlich zum Krieg ruft. Da diese zu diesem Zeitpunkt ohne Bewusstsein im Fjordland weilt, muss Ollowain ohne die anderen Fürsten zum Kampf rüsten. Er findet Verbündete in den Kentauren des Windlandes. Desweiteren erklärt sich der König des Fjordlandes Horsa bereit ihm tausend Krieger zu geben. Diese trainieren unter Alfadas mit Stangenbeilen, um sich gegen die übermächtigen Trolle zur Wehr setzen zu können.[3] Sie werden vor der Kälte durch die Amulette der Normirga.

Weitere Verbündete kann Ollowain in der kurzen Zeit nicht bekommen.

Streitkräfte[]

Angreifer[]

Verteidiger[]

Im Kampf gegen den Vulkan

Im Kampf gegen die Trolle

Schlachtverlauf[]

Kampf gegen die Trolle[]

Vor Beginn der eigentlichen Schlacht marschieren die Menschen durch die Snaiwamark auf Phylangan zu. Dabei entdecken sie einen großen Flüchtlingszug der Elfen vom Rosenberg, welche von ungefähr 250 Trollen unter Orgrim verfolgt werden.[4] Die Menschen greifen bei der Schlacht auf dem Eis die Trolle an, auch weil sich die Frau und das Kind ihres elfischen Führers Fenryl unter den Verfolgten befinden. Die Menschen können die Flüchtlinge retten, müssen aber vor den Katapulten der Trolle die Flucht antreten.[5] Gemeinsam erreichen sie Phylangan.[6]

Alfadas möchte den Kampf zu den Trollen bringen, bevor sie sich vor der Festung eingraben können. Er will die Eissegler mit waagrechten Schneiden auf den Schiffen ausstatten, um die Trolle mit den Schiffen in zwei Hälften zu schneiden. Auf Seiten der Führer Phylangan´s findet er wenig Liebe für den Plan. Der Graf Fenryl entscheidet sich (auch aus Dankbarkeit für die Rettung seiner Familie) den Plan zu unterstützen. Er hilft mit seinen drei großen Eisseglern (der Rosenzorn, der Weidenwind und der Schwertwal) und den dazu benötigten Windsängern aus.[7]

Die Eissegler steuern, mit Elfen und Menschen besetzt, auf die Trolle zu, deren Hauptstreitmacht gerade die Walbucht erreicht hat. Die Fahrt dauert vier Tage. Sie können sie überraschen und (vermutlich) mehrere hundert Trolle damit töten. Dabei bleibt die Schwertwal im Pulk der Trolle stecken. Die beiden anderen Schiffe eilen zur Rettung der Gestrandeten heran, können allerdings nur wenige retten. Zu denen, die zurück bleiben, zählt Egil König Horsa´s Sohn. Dieser nimmt allerdings mit der Schwertwal in einer Selbstmordaktion die meisten Trolle mit. Auf Seiten der Elfen und Menschen haben ungefähr 70 Krieger ihr Leben gelassen (die meisten Leute der Schwertwal). Die beiden verbliebenen Schiffe kehren nach Phylangan zurück.[8]

Währenddessen schleicht sich Shahondin in seiner neuen Gestalt in Phylangan ein und kundschaftet die Stadt aus. Er tötet dabei vor allem einige Kobolde.[9] Nachdem er Branbart und Skanga berichtet hat, entscheidet sich Orgrim für einen Überraschungsangriff.[10] Er will mit nur 500 Kriegern über die Goldenen Pfade die Schwäche Phylangan´s erobern: Die Himmelshalle. Diese wird nur von ungefähr 200 Verteidigern bewacht, die überwiegend Kobolde sind. Diese verschanzen sich hinter den Verteidigungsanlagen am Ende der Mahdan Falah.

Die 500 Trolle greifen die Mahdan Falah an und überraschen, angeführt von Brud und Orgrim, die Verteidiger. Sie sichern die Himmelshalle und greifen so den Hauptteil der Streitkräfte der Normirga, welche sich vor dem Haupttor verschanzt hat, von hinten an. Mit diesem Schachzug fallen in kürzester Zeit ungefähr die Hälfte der Verteidiger.[11]

Ollowain gibt die Festung auf und versucht den Zivilisten Zeit zu erkaufen. Er schafft es, dass die Trolle bei der Erstürmung des Fürstenpalastes und des Schneehafen´s an jedem der vier großen Tore pro Tor vier Tage benötigen. Als diese das Himmelstor, das letzte der vier, erstürmen konnte ein Großteil der Zivilisten fliehen.[12]

Ollowain geht kurz vor dem Fall des Tores in die Halle des Feuers und holt Lyndwyn, um mit ihr zu fliehen. Sie verlassen zu zweit die Stadt.[13]

Kampf gegen den Vulkan[]

Ungefähr zwei Drittel der Wehrhaften Elfen und viele der Kobolde arbeiten daran den Vulkan unter Kontrolle zu halten. Haben bei den letzten Malen noch 4 Elfen pro Tag ihr Leben verloren, stirbt nun "nur" noch ein Zauberweber (wie Taenor) am Tag.

Gondoran nimmt sich das Auge des Felsformer´s und versucht das Wasser im Berg zu kühlen, um den Zauberkundigen Zeit zu erkaufen.[14][15]

Als sich abzeichnet, dass die Trolle die Festung erobern, geht Ollowain in die Halle des Feuers und holt Lyndwyn. Ohne ihre Führung verlieren die verbliebenen Zauberweber die Kontrolle über den Vulkan.

Bilanz[]

Über die Hälfte der Krieger der Elfen und ein Großteil der Zauberweber der Normirga stirbt in dieser über Tage andauernden Schlacht. Die Zivilisten können sich unter der Führung des Grafen Fenryl nach Carandamon retten.

Die Trolle erleiden, insbesondere durch den Angriff der Eissegler und den fehlgeschlagenen Frontalangriff gegen das Tor, ebenfalls sehr schwere Verluste (allein beim Angriff auf das Tor mehrere hundert Krieger). Sie verlieren trotz ihres Sieges letztendlich doch den Königsstein durch die Eruption des Vulkans.

Quellen[]

  1. Elfenlied (Heyne 2009), S. 292
  2. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 302f.
  3. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 366f.
  4. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 412f.
  5. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 460f.
  6. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 497
  7. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 558f.
  8. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 601f.
  9. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 504f.
  10. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 563ff
  11. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 631f.
  12. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 660
  13. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 673f.
  14. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 627
  15. Elfenwinter (Heyne 2014), S. 669
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