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Der Große Krieg um Nangog[1], ist ein weltenumspannender Kampf zwischen den Albenkindern unter Führung der Himmelsschlangen und den Menschen unter Führung der Devanthar. Später wird er als Krieg der Alben in die Geschichte eingehen, obwohl die Alben sich nicht am Krieg beteiligt haben.[2][3]

Vorgeschichte[]

Nach der Überwältigung der Riesin Nangogs beschließen die Devanthar und die Alben in einem Vertrag, dass ihnen selbst und ihren Kindern die Welt Nangog verboten ist. Nach mehreren tausend Jahren beginnen die Devanthar nach der verbotenen Welt zu greifen. Sie erschaffen die Silbernen Löwen, um den magisch unbefleckten Menschen ein Überwechseln der Welten zu ermöglichen.

Zu einem unbekannten Zeitpunkt (aber Jahrhunderte vor dem Krieg) begegnet der Purpurne im Goldenen Netz der Devanthar Anatu. Im Verlauf dieser Begegnung stirbt er unter zunächst unbekannten Umständen. Die restlichen Himmelsschlangen machen die Devanthar für die Tat verantwortlich.

Vorbereitungen[]

Da die Alben nach dem Bruch des Vertrages keine Konsequenzen ziehen, beschließen die Himmelsschlangen selbst ein Auge auf die Devanthar zu halten. Sie gründen die Weiße und die Blaue Halle.

Sowohl die Drachenelfen als auch die Unsterblichen werden mit Waffen ausgestattet, die ein Töten der jeweils anderen ermöglichen.

Auslöser[]

Trotz kleinerer gegenseitiger Angriffe auf der Welt Nangog wollen beide Parteien zunächst ein Ausufern in einen handfesten Krieg vermeiden. Diese kleinen Attacken folgen stets dem Muster Angriff und Gegenschlag.[4][5] Die Devanthar fürchten vor allem ein Eingreifen der Alben.[6]

Der eigentliche Auslöser des Krieges ist die Vernichtung der Blauen Halle. Zunächst war ihre Zerstörung nur als Gegenangriff auf die starke Spionage der Unsterblichen durch die Drachenelfen geplant. Unter Federführung von Ista erscheinen 12 Devanthare auf Albenmark in der Nähe der Blauen Halle.[7] Obwohl sie die Anwesenheit einer Himmelsschlange in der Halle bemerken attackieren sie die Halle, töten so den Himmlischen und eröffnen den großen Krieg.[8] Der anschließende Hinterhalt der Devanthar auf die Himmelsschlangen schlägt fehl.[9] Die Devanthar trauen sich danach für längere Zeit trotz des Krieges nicht aus dem Gelben Turm.[10]

Verlauf[]

Der erste Gegenschlag[]

Die Himmelsschlangen entscheiden auf Vorschlag Nachtatems ihren Teil des Herzens der Göttin Nangog zurückzugeben.[11] Auf diese Weise hoffen sie, den Devanthar einen Teil ihrer Kontrolle über die Welt Nangog zu nehmen. Nachtatem erreicht außerdem, dass es zunächst zu keiner direkten Auseinandersetzung mit den Devanthar kommt.[12] Die teilweise Befreiung Nangogs gelingt den Drachenelfen unter Führung der Elfe Nandalee.[13] Lyvianne kann den Drachen außerdem von dem Aufenthaltsort der zweiten Herzhälfte berichten.[14] Die Himmelsschlangen lehnen zunächst die Gewinnung des Herzens ab, da sie sich davon keinen Vorteil versprechen.[15]

Die Devanthar versuchen daraufhin die Ketten um die Riesin wieder fester zu ziehen, was jedoch nur bedingt gelingt.[16] Der Unsterbliche Aaron überredet die Devanthar bei einer Versammlung im Gelben Turm eine große Zusammenkunft mit den Unsterblichen und ihren Untertahnen abzuhalten. Das lebende Licht schlägt als Versammlungsort und -zeit die Fertigstellung Selinunts im nächsten Frühjahr vor.[17] Die übrigen Devanthar stimmen ihm zu.

Kriegsbeginn[]

Als erste eigentliche Kriegstat kommt es zur Zerstörung von Selinunt.[18] Dabei nutzen die Himmelsschlangen ihre größte Waffe und schicken ihren vereinten Drachenodem[19] durch einen Drachenpfad in die Stadt, zu der Zeit als sie alle Devanthar und Unsterblichen dort vermuten. Der Unsterbliche Aaron bemerkt jedoch deren Späher und warnt vor einem Angriff.[20] Dadurch sterben beim Angriff "nur" deren Doppelgänger und die "restlichen" anwesenden Menschen.[21]

Die Himmelsschlangen rufen den Heerbann Albenmarks ein und planen einen schnellen Angriff, da sich sicher sind einen langen Krieg aufgrund der Anzahl der Menschen nicht gewinnen zu können.[22] Ihr Eröffnungsschlag ist die Schlacht um Wanu. Sie planen zunächst mit wenigen Kriegern anzugreifen, in der Hoffnung eine große Armee anzulocken.[23] Diese sollen von ihrem Rückzugsweg abgeschnitten werden und in der kalten Umgebung, gejagt von einem großen Heer Albenkinder vollständig aufgerieben werden.[23][24] Der Kampf ist ein großer Erfolg für die Albenkinder, die nur wenige Verluste haben. Die Menschen verlieren dabei neben tausenden Menschen mehrere Unsterbliche.[25][26]

1. Kriegsjahr[]

Eine bedeutende Wendung für die kommenden Kämpfe ist die Entdeckung des Traumeises durch den Menschen Kolja. In Verbindung mit einem Wolkensammler schafft das Traumeis die Himmelsrochen. Diese treiben nicht mehr im Wind und können selbst ihre Wege steuern. Die Drachen befürchten nun nicht mehr Herr der Himmel auf Nangog zu sein.[27] Die Himmelsschlangen beschließen statt eines zentrierten Angriffs zunächst mehrere kleine Angriffe zu führen.[28] Sie beschließen nie eine Stadt zu halten, sondern sich immer sofort zurückzuziehen.

Der nächste Abschnitt des Krieges ist ein gleichzeitiger Angriff der Albenkinder auf über ein halbes Dutzend Stellen auf Nangog.[29] Dazu zählen unter anderem die Schlacht um Asugar und der Angriff auf Naga. Im gesamten sind die Angriffe der Albenkinder im ersten Jahr des Krieges von großen Erfolgen geprägt.[30] Der einzige negative Aspekt des ersten Kriegsjahres bildet die Ermordung von zwei Sonnendrachen im Kampf um Asugar. In deren Folge trauen sich die Drachen nicht mehr in die Kämpfe einzugreifen. Den Menschen allerdings gelingt es einen Teil des Traumeises vom Rücken des Meerwanderers zu bergen. In der Goldenen Stadt kommt es daraufhin zum Aufstand der Wolkensammler, da ein Teil von ihnen sich nicht verwandeln will.[31]

2.-6. Kriegsjahr[]

Die Kriegsjahre sind davon geprägt, dass die Menschen aufgrund ihrer Menge immer mehr die Kontrolle über Nangog gewinnen. Die Himmelsschlangen gehen dazu über Drachenelfen auszusenden, um die Unsterblichen zu meucheln.[32] Eloni, Ansur und Acoatl werden Opfer dieser Mordanschläge. Die Albenkinder sind zwar in der Lage einzelne Gebiete zu erobern, aber nicht sie zu halten.[33]

Erschwerend kommt für die Albenkinder hinzu, dass sie die Kontrolle über den Himmel von Nangog immer mehr verlieren. Die Drachen wagen es nicht in die Kämpfe einzugreifen[34] und aufseiten der Menschen erschafft Langarm immer mehr seiner geflügelten Kreaturen. Den Devanthar gelingt auch die Umwandlung einiger Wolkensammler zu Himmelsrochen.

Für die Himmelsschlangen wird es zunehmend schwerer Entsatz für ihre gefallenen Truppen zu finden um ihren Kampf fortführen zu können.[35]

7. Kriegsjahr[]

Als die Albenkinder sich nach der Belagerung von Temil auf die Albenpfade zurückziehen, werden sie von einigen Devantharen angegriffen.[36] Diese versuchen während des Kampf im Nichts die Albenkinder von den Pfaden zu stoßen, da diese sich nicht aus eigener Kraft im Nichts bewegen können. Dabei hoffen die restlichen Devanthar, die in der Nähe versteckt warten, auf ein Eingreifen der niederen magiebegabten Drachen.[37] Ihr Plan soll darin gipfeln diese zu töten und so den Albenkindern einen schweren Schlag zu setzen. Die Himmelsschlangen entscheiden sich jedoch alle magiebegabte Drachen zu entsenden und selbst auf dem Schlachtfeld zu erscheinen.[38] Die Drachen können die Devanthar vom Schlachtfeld vertreiben und die meisten Albenkinder aus dem Nichts retten. Im Kampf stirbt jedoch der Frühlingsbringer.[39] Die Devanthar verlieren die Sturmruferin.[40]

Den nächsten Rückschlag erhalten die Albenkinder beim Hinterhalt von Mira. Dabei sterben alle 1.000 als Plänkler eingesetzten Kentauren unter Sekander.[41]

Die Devanthar ersinnen eine weitere Falle, die endgültig den Sieg im Krieg herbeiführen soll. Sie lassen die gefangene Elfe Kyra entkommen, nachdem sie ihr gezeigt haben, was sie mit den beiden Überresten des Purpurnen und des Frühlingsbringers getan haben. Die Himmelsschlange greifen jedoch nicht blindwütig an, entscheiden sich jedoch für eine finale Schlacht am Himmel der Goldenen Stadt.[42]

Beide Seiten setzen in der finalen Schlacht über der Goldenen Stadt ihre neuen Kriegswaffen ein. Aufseiten der Albenkinder erscheint das Himmelland beschützt von allen niederen Drachen[43][44], die Devanthar setzen dagegen den Reißzahn ein.[45][46] Als die Albenkinder am Unterliegen sind, greifen die Kinder Nangogs die versammelten Devanthar im Weltenmund an. Diese sind gezwungen sich den Angreifern mit Magie zu erwehren, was ihre Position den Himmelsschlangen verrät.[47] Die alten Drachen setzen ihre stärkste Waffe, den vereinten Drachenodem, gegen die Devanthar ein. Diese können nicht mehr fliehen und sterben im Inferno.[48] Der Drachenodem löst jedoch durch die grünen Kristalle, welche die gesamte Welt durchziehen, einen Kataklysmus aus.[49]

Ergebnis[]

Die Himmelsschlangen können gegen die Devanthar siegen. Es kostet sie jedoch einen Großteil ihrer Streitmacht. Augenscheinlich sind jedoch alle Devanthar und alle ihre Unsterbliche gefallen.

Beim Untergang Nangogs bleiben nur einzelne kleine Steingebilde übrig. Diese werden nun im Gesamten "Zerbrochene Welt" genannt.

Im Anschluss an den Untergang Nangogs kommt es zu Nandalees Verrat. Dabei stirbt Nachtatem, der Älteste der Drachen, offenkundig durch die Elfe Nandalees mit dem Schwert Todbringer.[50] Hierbei handelt es sich jedoch um den Goldenen welcher damit den Mord Nachtatems auf Nandalee schieben will, um selbst der Erste unter den Götterdrachen zu sein.

Nachdem die Drachen als Vergeltung für den Tod Nachtatems das gesamte Bainne Tyr zerstört haben[51], erscheint der Blaue Stern. Da die Alben befinden, dass die überlebenden Himmelsschlangen der Herrschaft über Albenmark nicht würdig sind, sprechen sie über das gesamte Drachenvolk den Fluch der Alben aus.[52]

Lüge der Himmelsschlangen[]

Die Himmelsschlangen verbreiten nach dem Krieg das Gerücht, dass der Untergang Nangogs durch die Alben erfolgt ist und die Himmelsschlangen im Großen Krieg um Nangog nur auf Befehl der Alben gehandelt haben. Im Laufe der Jahrzehnte wird dieses Gerücht zur vorherrschenden Wahrheit.[3]

Quellen[]

  1. Elfenmacht (Heyne 2017), S. 122
  2. Elfenlied (Heyne 2009), S. 280
  3. 3,0 3,1 Elfenmacht (Heyne 2017), S. 510
  4. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 639
  5. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 835
  6. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 132
  7. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 67
  8. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 132
  9. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 133f.
  10. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 136
  11. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 198
  12. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 91
  13. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 527ff.
  14. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 637
  15. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 638f.
  16. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 758ff.
  17. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 766f.
  18. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 900
  19. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 835ff.
  20. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 872
  21. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 895
  22. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 155
  23. 23,0 23,1 Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 252
  24. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 502
  25. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 696
  26. Drachenelfen - Die letzten Eiskrieger (Heyne 2015), S. 742
  27. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 146
  28. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 156
  29. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 219
  30. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 282
  31. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 573f.
  32. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 642
  33. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 648
  34. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 913
  35. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 650f.
  36. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 654
  37. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 666
  38. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 656
  39. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 672
  40. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 665
  41. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 770
  42. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 892ff.
  43. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 913ff.
  44. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 947
  45. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 996
  46. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 998ff.
  47. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1030
  48. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1033
  49. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1037
  50. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1046ff.
  51. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1078
  52. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 1079f.
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