Melvyn ist ein Halbelf und damit der einzige seiner Art.[1][2][3][4][5][6][7][8] Er ist der Anführer von Melvyns Schar. Unter den Albenkindern wird Melvyn auch als Wolfself bezeichnet.[9][10]
Aussehen[]
Melvyn besitzt blonde Haare[11] und kalte blaue Augen mit einer schwarzen Umrandung um die Iris.[12] Von seinem menschlichen Vater übernahm er seine runde Ohren, auch wenn er sonst eher einem Elfen gleicht.[13]
Charakter[]
Melvyn hat einen Hang dazu unvernünftiges zu tun.[14] Er hat vordringlich den Wunsch frei und ungebunden zu sein.[15]
Ruf[]
Der Halbelf hat einen schrecklichen Ruf. Man sag ihm nach, dass er unzivilisiert sei.[16] Er steht außerdem im Ruf reihenweise elfische Damen zu verführen.
Fähigkeiten[]
Neben seinen natürlichen elfischen Fähigkeiten, die den "vollblütigen" Maurawan in nichts nachstehen, ist er ein Windsänger.[17]
Familie[]
Seine Eltern sind die Elfe Silwyna und der Mensch Alfadas.[1][2][3] Seine beiden Halbgeschwister sind die Menschen Ulric und Kadlin sowie Silwyna Menschentochter. Zusammen mit der Elfe Leylin hat er später einen Sohn namens Conlyn.
Biographie[]
Kindheit[]
Melvyn wird am Fuße des Albenhaupts von Silwyna zur Welt gebracht, aus Angst, dass die Königin Emerelle wie dem Mischlingskind von Noroelle den Tod befiehlt.[18] Da Silwyna sich selbst vor ihrem eigenen Volk fürchtet, wächst Melvyn in einem Wolfsrudel auf.[13] Nachdem Melvyn gelernt hat alleine zu jagen, lässt ihn seine Mutter oft alleine beim Rudel. Dort beginnt für ihn eine schwierige Zeit, da er sich nun einen Platz im Rudel erkämpfen muss. Da seine Zähne nicht dazu taugen sich mit Wölfen anzulegen, ist er lange Zeit der Letzte, der fressen durfte. Dies ändert sich erst, als das Rudel mit Glück ein Riesenfaultier erlegt. Melvyn bricht dessen Krallen aus dem Fleisch und bastelt sich aus diesen Armschienen. Mit diesen Schienen ist er in der Lage sich an die Spitze des Rudels zu kämpfen.[19]
Der Halbelf bittet Silwyna oft von seinem Vater zu erzählen. Nach 12 Jahren beschließt seine Mutter deshalb seinen Vater aufzusuchen. Dazu verlässt sie den Wald und trifft sich mit Ollowain auf dem Fest der Lichter.[20] Während Silwyna verreist ist, wird einer der Wölfe aus dem Wurf, mit dem Melvyn aufwuchs, gerissen. Dann ein zweiter. Es stellt sich heraus, dass ein Silberlöwe in das Revier der Wölfe eingedrungen ist. Dieser beginnt eine gnadenlose Jagd auf das restliche Rudel. Es gelingt diesem die alten, erfahrenen Jäger zu reißen. Er tötet sogar schließlich die jungen Welpen in den Höhlen.[21]
Trollkrieg[]
Im dritten Trollkrieg wird Melvyn zum Anführer einer Gruppe, die es sich zum Ziel gemacht hat die Trolle zu bekämpfen. Sie bekämpfen in den Slanga-Bergen sehr erfolgreich die Trolle, die sich in den Wald wagen um Holz zu schlagen.[22]
Leylin[]
Schließlich wenden sie sich nach Feylanviek, wo der Elfenfürst Elodrin die Truppen Albenmarks sammelt, um sich den Trollen entgegenzustellen. Er nutzt die Wartezeit, um auf den Festen der Fürsten die adligen Damen zu verführen. Auf einem dieser Feste wird seine aktuelle Liebelei Leylin zu seiner großen Liebe.[23] Da diese aber mit dem tyrannischen Shandral verheiratet ist und sie vorerst aus Furcht vor diesem bleiben möchte, flieht er nicht mit ihr. Mit Hilfe seiner selbst ersonnen Himmelssteige ermöglicht er ihr aber ein paar unbeschwerte Stunden.[24]
Als Melvyn erneut nach Leylin sehen will, versuchen die Wachen Shandrals in zu stellen und zu töten.[25] Dreißig der Wachen Shandrals, die Spinnenmänner, können Melvyn schließlich stellen, als dieser auf Ollowain trifft. Der Schwertmeister nimmt den Halbelf in Gewahrsam und bewahrt in so vor dem Tod.[26] In Ketten gelegt begleitet Melvyn Ollowain die Versammlung der Anführer. Er befürwortet die Taktikänderung Ollowains die Trolle überraschend anzugreifen. Shandral erklärt in der Ratssitzung, dass Leylin einen "Unfall" hatte, der sie beide Beine gekostet hat. Voller Zorn will Melvyn ihn töten wird aber von Ollowain zurück gehalten. Zusammen mit den anderen Anführern von Albenmarks Heer geht er auf das Fest der Kentauren. Dabei freut er sich auf das Komplott, dass der Schwertmeister ausgeheckt hat, um Shandral für seine Verbrechen zu bestrafen.[27] Dieser hat mit dem Kentaurenanführer Orimedes ausgemacht, dass Shandral in ein Ballspiel der Kentauren gerät, bei welchem er sich verletzen soll. Als die Spieler die Gruppe erreichen, verschwindet Melvyn mit dem Ball. Sein "Team" gewinnt das Spiel. Dabei schließt er Freundschaft mit dem Sohn des Orimedes, Nestheus. Der verletzte Fürst Shandral wird zu seinem Anwesen gebracht, bewacht von Obilee, damit der Halbelf seine Rachegelüste nicht wahr machen kann.
Melvyn wird von dem Kobold Misht, einem aus seiner Schar, davon in Kenntnis gesetzt, dass Shandral mit seinem gesamten Hausstadt und mit Leylin die Stadt fluchtartig über einen Albenstern verlassen hat. Der Halbelf ist völlig außer sich und macht sich bereit nach Leylin zu suchen. Ollowain kann ihn jedoch überreden zu bleiben und seine Schar weiterhin in den Dienst Albenmarks stellen, im Gegenzug verspricht ihm der Schwertmeister bei der anschließenden Suche zu helfen.[28]
Schlacht am Mordstein[]
Zur Vorbereitung auf die Schlacht am Mordstein befiehlt ihm Ollowain seine Schar dazu zu nutzen, die Späher der Trolle auszuschalten. Dies gelingt ihm mithilfe seiner Schwarzrückenadler ohne Probleme.[29]
Drei Tage nach Abmarsch der Armee aus Feylanviek erreichen sie die Ebene südlich von Mordstein. Dort beginnen sie den Angriff auf die sie dennoch erwartenden Trolle. Melvyns Schar fällt dabei die Aufgabe zu die Rudelführer und Schamanen aus der Luft zu lokalisieren und zu eliminieren.[30] Der Schwarzrückenadler Wolkentaucher, auf dem Melvyn fliegt, macht ihn darauf aufmerksam, dass sich mehrere tausend bisher versteckt gehaltene Trolle (unter der Führung des Trolls Brodgrimm) aus dem Buschland zu den Versorgungswagen schleichen. Damit würden sie dem Heer in den Rücken fallen. Sie fliegen zu Elodrin, der die Nachhut führt.[31]
Die Trolle können sich unterstützt durch ihre Reserven neu ordnen und holen zum Gegenschlag aus. Während die Truppen Ollowains sich zurückziehen, hält Melvyn mit den letzten Reserven aus. Er will den Rückzug so lange decken, bis die Verletzten in Sicherheit gebracht werden können.[32] Dabei trifft er auf den gerade angekommenen Alvias, den Hofmeister Emerelles. Zusammen mit den Resten der Reserve und der Leibwache von Alvias machen sie sich auf den letzten Ansturm der Trolle gefasst, bei dem diese durchbrechen werden. Melvyn kann dabei gerade noch verhindern, dass Alvias von einem Troll getötet wird. Kurz bevor sie überrannt werden können, schafft es Nestheus mit seinen 100 Kentauren den Trollen glauben zu machen, dass ein weiteres Heer anrückt.[33] Sie schaffen es unter Elodrin sich geordnet zurück zu ziehen.
Am ersten Abend des Rückzugs gerät Melvyn mit dem neuen (alten) Oberbefehlshaber Elodrin aneinander. Er verlässt das Heer, um den Leichnam Ollowains zu finden. Elodrin hält dies für zu gefährlich. Dennoch versucht der Halbelf ihn zu finden. Als Konsequenz der Befehlsverweigerung Melvyns wird seine Schar vom Heer ausgeschlossen.[34] Die Leiche des Schwertmeisters kann er jedoch nicht finden.[35]
Die Totenfeier[]
Melvyn trauert um Ollowain, den er in sein Herz geschlossen hat. Er besucht zusammen mit Nestheus und Artaxas die Totenfeier Ollowains. Melvyn ist ein wenig aufgebracht, dass die anderen beiden mehr scherzen als trauern. Dabei erfährt er aber, dass sich Nestheus in die junge Stute Kirta verliebt hat.[36]
Auf der Feier erlebt der Halbelf wie Orimedes seinen Sohn Nestheus mit der Tochter Katanders Elena verheiraten will. Er folgt Nestheus, der Streit mit seinem Vater beginnt. Melvyn befürchtet, dass Vater und Sohn Waffen ziehen werden und will sich zwischen sie stellen, als der Lamassu Artaxas das Paar Nestheus und Kirta mit seiner Magie in die Luft erhebt und flieht.[37] Danach beschließt der Halbelf sich mit Wolfsmilch zu betrinken.
Der Verrat der Lutin[]
Melvyn sucht verzweifelt nach Leylin. Dabei verlässt ihn ein Großteil seiner Schar, darunter alle Maurawan.[38] Nach drei Monaten Suche erreicht ihn in Alvemer die Nachricht, dass Orimedes an seinen Wunden verstorben ist. Er reist zur Beerdigung an. Dort erfährt er von Senthor, dass Orimedes vor seinem Tod seinem rebellischen Sohn Nestheus vergeben hat. Auf der Feier sieht er, wie sich alle Gäste Schnitte beibringen und damit den Leichnam des Fürsten bedecken und tut es ihnen gleich. Dabei erscheint Nestheus und beruft ihn neben Maktor, Katander und vier weiteren Kentaurenfürsten, sowie dem Veteran von Phylangan Senthor den toten Fürsten in den Grabhügel zu geleiten.[39] Bevor sie den Grabhügel betreten, erlebt Melvyn wie alle Kentaurenfürsten, allen voran Katander, Nestheus zum neuen Anführer aller Kentauren erheben.
In der Grabkammer wundert sich Melvyn über das viele frische Büffelblut an den Wänden, obwohl keine Tierüberreste zu finden sind. Er wird allerdings davon abgelenkt, als er sieht dass Senthor sich auf seinen Selbstmord vorbereitet. Obwohl der Kentaur ihm erklärt, dass das für ihn der beste Weg ist dem Glauben seines Volkes nach eine Art "Unsterblichkeit" zu erlangen, kann es Melvyn nicht verstehen. Er akzeptiert es jedoch und erlebt gemeinsam mit Nestheus dessen Tod mit. Danach erzählt Nestheus ihm unter Geheimhaltung, dass Orimedes seine Verbannung und anschließende Heimkehr geplant hatte. Damit wollte er erreichen, dass sein Sohn von den Stämmen bewundert und später der Einiger aller Kentauren wird.[40]
Nach dem Verlassen des Grabhügels versucht er herauszufinden, wieso im Grabhügel soviel Büffelblut zu finden war. Dabei nähert er sich dem Lager der Lutin. Diese schicken ihm einen Attentäter entgegen, der ihn ausschalten soll. Da es sich dabei um den erinnerungslosen Ollowain handelt (den er aber nicht erkennt), kann er ihn nicht besiegen. Ollowain lässt ihn scheinbar tot zurück. Dabei stiehlt ihm der Sieger seine Krallenhände.[41]
Talsin und Wiedersehen mit Leylin[]
Er wird gefunden und von Artaxas und einer Heilerin gesund gepflegt. Dabei hat er Glück, dass er die Verletzungen im Winter erhalten hat, da ihm die Kälte das Leben gerettet hat. Nach fünf Tagen erwacht er in Talsin aus seiner Ohnmacht.[42] Er fordert sofort Nestheus zu sehen. Dieser erscheint mit der Gräfin Caileen. Der Halbelf erklärt ihnen, dass die Trolle die Grabhügel der Kentauren unter mithilfe der Lutin als Vorratslager benutzen. Da Emerelle den Truppen befohlen hat sich an die Shalyn Falah zurückzuziehen, verlässt Melvyn sobald wie möglich Talsin. Zuvor erhält er jedoch noch von der Königin einen Satz neue Krallenhände und die Mitteilung, er solle seine Angelegenheit richten.[43]
Noch in Talsin erfährt er von Nossew, dass sich Shandral auf einem Gut der Gräfin Caileen in Arkadien versteckt hält. Zusammen mit Wolkentaucher und dem Rest seiner Schar fliegt er dorthin. Er erreicht das Anwesen gerade in dem Moment, als die 500 Wachen Shandrals (heimliche Rotmützen) gegen ihren Herrn rebellieren. Sie richten die ganze Fürstenfamilie im Hof. Als Melvyn landet, kann er jedoch erkennen, dass niemand auf Leylin geschossen hat und diese doch noch ihre Beine hat. Der Anführer der Rotmützen, Madrog entscheidet, dass sie gehen darf, da kein Schütze auf sie angelegt hatte. Damit ist sie nach dem Willen des Volkes unschuldig.[44] Zusammen mit ihr und seiner Schar verlässt er das Anwesen und warnt die große Gruppen Elfen und Kentauren, die sich gerade auf dem Weg hierher befinden um Shandral in Gewahrsam zu nehmen vor den Kobolden.
Melvyn reist zusammen mit Leylin ins Herzland zur Burg Elfenlicht. Dort bietet er Emerelle an, sie im Zweikampf um die Krone Albenmarks zu vertreten. Da er dies Leylin verheimlich hat und die Königin ihren Kampf selbst ausfechten möchte, lehnt Emerelle dies ab.[45]
Firnstayn[]
Der Leichnam des Alfadas[]
Melvyn verlässt die Normirga und zunächst auch Leylin, um seine Schwester Kadlin im Fjordland zu besuchen. Dort brechen die beiden heimlich nach Norden auf, um den Leichnam ihres Vaters Alfadas aus dem Trollgebiet zu holen.[46] Sie erreichen den See mit der Höhle. Melvyn jedoch warnt Kadlin hinunter zu gehen. Sie schlägt diese Warnung in den Wind.[47] Kadlin wird von Orgrim dort bereits erwartet und zum Duell gefordert. Melvyn sendet jedoch Wolkentaucher hinab, um seine Schwester zu retten.[48] Kadlin jedoch geht wieder hinunter, um das Duell fortzuführen. Melvyn begleitet sie. Da Melvyn für sie kämpfen möchte, schlägt sie ihn ohnmächtig. Orgrim lässt die beiden mit Rücksicht auf das Ungeborenes ziehen, nachdem er sich von Kadlin das Versprechen geben lässt, dass die Grenze am Wolkenspiegelsee eingehalten wird. Kurz darauf bricht Kadlin erschöpft zusammen und Melvyn versucht mit Wolkentauchers Hilfe alles, um seine Schwester zu retten.[49][50] Orgrim verfolgt mit sie mit seinen Kriegern, da er wissen möchte, ob Kadlin wiedergekommen wäre, um den Leichnam zu holen. Sie bejaht dies ehrlich, was er schätze. Orgrim versprach ihnen ewigen Frieden im Gegenzug für ihr Herz nach ihrem Tod, sie stimmte zu. Er bringt ihnen den Leichnam ihres Vaters und für die geschwächte Kadlin nach dem Friedensschluss Felle.[51] Sie erreichen die Freiwilligen unter Lambi, die sich bereits ein Gefecht mit den Trollen liefern. Orgrim ruft seine Krieger zurück und lässt Melvyn mit dem Schlitten, auf dem Kadlin und der Leichnam Alfadas liegen, ziehen.[52] Alfadas wird schließlich im Grabhügel von Firnstayn bestattet.[53] Danach möchte er mit Wolkentaucher zurück nach Albenmark. Da er von Orgrim weiß, dass dieser von Skanga nach Albenmark gerufen wurde, fürchtet er neuen Krieg und um das Leben Leylins. Melvyn fragt daher Kadlin, ob er mit Leylin zurückkehren darf und sie in den Bergen nahe Firnstyan leben können.[54]
Leben im Fjordland[]
Sie leben etwa zwölf Jahre im Fjordland und ihr Sohn Conlyn kommt hier zur Welt.[55] Sie besuchen vor allem in den Sommern Firnstayn. Im zwölften Jahr will Melvyn sich zusammen mit Leylin und Conlyn von Kadlin verabschieden. Sie wollen über den Winter nicht in Firnstayn bleiben, da Elfen im Winter ungute Erinnerungen wecken.[56] Sie machen sich auf über die Pässe zu wandern. Meldereiter aus Firnstayn erreichen Melvyn und seine Familie während der Wanderung.[57] Sie berichten vom Ausbruch der Pest und der Erkrankung von Melvyns Nichte Swana. Sie machen sich sofort auf den Rückweg. Wieder in Firnstayn treffen sie auf Emerelle. Diese bittet Melvyn um Hilfe bei der Besteigung des Albenhaupts. Er willigt aus Dankbarkeit um die Rettung von Kadlin und Swana ein, besteht aber darauf, dass alle an der Pest erkrankten Menschen von ihr zuvor geheilt werden müssen.[58]
Das Albenhaupt[]
Nach sieben Wochen ist die Krankheit besiegt und sie reisen zum Albenhaupt. In der Zwischenzeit hat Melvyn für sie beide Klettergeschirre gebaut. Der Halbelf bittet die beiden Schwarzrückenadler Wolkentaucher und Fleckfuß um Hilfe.[58] Sie sollen sie so hoch auf den Berg bringen, wie sie es wagen. Sie setzen sie auf dem höchstmöglichen Punkt am östlichen Gletscher ab. Melvyn und Emerelle klettern in Richtung Spitze. Der Halbelf stellt fest, dass die ehemalige Königin mit steigender Höhe zunehmend Schwierigkeiten bekommt. Dies geht soweit, dass er sie mit letzter Kraft auf den Gipfel tragen muss.[59] Auf dem Gipfel entfacht er für Emerelle ein Feuer und versucht den Berg zu erkunden. Mit zunehmender Angst stellt er fest, dass er nicht alle Orte hier erreichen kann. Als Emerelle erwacht, bittet sie ihn sie zu den Schiffsüberresten der Blauen Stern auf dem Gipfel zu tragen. Er willigt ein. Zusammen erreichen sie das Schiff. Doch als sie in das Schiff hinein wollen sind sie im nächsten Moment wieder an dem Punkt, an dem die Adler sie abgesetzt hatten.[60] Sie geben auf und klettern vom Berg. Melvyn verabschiedet sich von Emerelle und kehrt heim zu seiner Familie.[61]
Das Unheil[]
Melvyns und Leylins Kinder, darunter Conlyn, altern durch das Menschenblut in ihren Adern deutlich schneller. Melvyn bittet Emerelle um Hilfe und verspricht ihr für ihre Dienste seine Schuld eines Tages abzutragen. Die Königin kann den Alterungsprozess allerdings nur verlangsamen, sodass Melvyn und Leylin ihre Kinder sterben sehen.[62][63] Leylin stirbt voraussichtlich einige Zeit darauf oder geht ins Mondlicht.[64]
Schattenkrieg[]
Diplomatenmission[]
Etwa fünf Jahrhunderte später geht Melvyn gemeinsam dem Wolfsrudel um Silberohr, Rotrücken sowie Sieben Welpen in den Slanga Bergen auf Elchjagd. Rotrücken stirbt dabei durch Tritte des Elchbullens. Kurz darauf kann Sieben Welpen dem Elch die Hinterläufe durchbeißen und schließlich so die Jagd zum Abschluss bringen. Kurz darauf wird Melvyn von der Lutin Zafira aufgesucht, die ihm ausrichtet, dass er bei Emerelle auf Burg Elfenlicht zu erscheinen hat.[65] Emerelle schickt Melvyn als ihren offiziellen Gesandten an den Fürstenhof Alathaias. Er soll dort alle Vorgänge beobachten. Außerdem soll er im Verborgenen einen Brief an Eldarian, den Gemahl Alathaias, übermitteln. Melvyn bekommt von Emerelle neue Krallenhände überreicht.[66] Auf dem Markplatz von Rosan wird Melvyn nach Durchschreiten des Albentores von den Wachen um Kayne und Bailyn umstellt. Er weist sich bei Kayne als Gesandter der Königin aus und wird anschließend zum Südtor der Stadt eskortiert.[67]
Melvyn wird im Palast der tausend Blüten einquartiert. Eine Audienz bei Alathaia erhält er jedoch zunächst nicht. Durch diesen Affront verlässt er sein Gemach und stößt kurz darauf auf die beiden Elfendamen Atossa und Zantissa, die durch eine durchsichtige Wand die Elfe Lanessa, die ihre Kobolde dressiert, beobachten. Im darauffolgenden Gespräch lässt sich Melvyn durch Atossa zu einer verbalen Beleidigung hinreißen, woraufhin Atossa ein Duell mit Melvyn einfordert.[68] Melvyn handelt sich noch zwei weitere Duelle im Palast ein. In der Nacht schleicht sie Melvyn über die Dächer in Zantissas Gemächer und verbringt mit ihr die Nacht.[69] Von Atossa erhält Zantissa einen mit Schlafgift versehenen Lippenstift, den sie während ihrer Nacht mit Melvyn aufträgt, wodurch dieser geschwächt wird. Melvyn wird sich dessen rechtzeitig bewusst und weckt die beinah bewusstlose Zantissa wieder auf, bevor er zum Duell mit Atossa aufbricht.[70]
Das Duell[]
Melvyn tritt vor Alathaia und weiteren Angehörigen des Hofs gegen Atossa das Duell an, welches erst Enden soll, wenn einer der beiden am Boden liegt und tot ist. Zunächst hat Atossa die Oberhand im Duell, bis sie allerdings merkt, dass Melvyn durch das Gift nicht geschwächt ist und mit ihr spielt. Zuletzt ringt Melvyn Atossa nieder und zerfetzt mit seinen Krallen ihren Unterkiefer und nimmt ihr das Augenlicht. Nanduval ruft rasch die neue Heilerin Adelayne zu sich, die sich um Atossas Wunden kümmern soll. Währenddessen entfernt sich Melvyn und betritt das Rosenlabyrinth im Rosenpavillion.[71]
Die Botschaft[]
Melvyn macht sich während der Nacht und einem wütenden Herbststurm über die Dächer des Palastes auf dem Weg zum Gemach von Eldarian, um die heimliche Botschaft Emerelles an den Fürsten zu liefern. Melvyn entdeckt dabei, dass sich Atossa in ihrem Zimmer das leben genommen hat. Melvyn übermittelt Eldarian den ledernen Nachrichtenzylinder, ohne dass dieser Melvyn sieht.[72]
Mondfest[]
Melvyn erhält von Alathaia eine Einladung zum Mondfest. Dafür werden im einige Kleider in sein Gemach gebracht. Um Alathaia keinen Grund zu liefern, legt er zumindest kleinere Teile davon an. Nachdem er vor seinem Aufbruch eine dunkle Gestalt im Innenhof sieht, entscheidet Melvyn seine Krallen doch beim Fest zu tragen.[73] Melvyn erscheint auf dem Fest und wird zunächst von Mandalyn, einer Kriegerin aus den Schattenkriegern aufgehalten und es kommt kurz zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen ihnen, bis Alathaia Melvyn direkt anspricht. Die Fürstin bittet ihn ihr die Botschaft Emerelles mitzuteilen. Melvyn wiederholt die Worte der Königin, in der sie sich für Alathaias letzte Tat für Albenmark bedankt und man sich an sie erinnern wird. Alathaia fasst dies als Grabrede auf und verkündet daraufhin, dass ihr Fürstentum Langollion sich von der Krone löst und nun ein freies Fürstentum ist.[74] Das Gespräch wird durch die einsetzende Zeremonie von Sanassa unterbricht, die verkündet, dass Melyssana dem Fest ihren Namen geben wird. Das silberne Licht, dass aus der Rosenhecke strömt blendet Melvyn. Zugleich ist er entsetzt über den Todesschrei, den scheinbar nur er unter den Gästen wahrnimmt. Alathaia, Nanduval und Mandalyn sind verschwunden als Melvyn nicht mehr geblendet ist. Er entfernt sich verstört vom Fest und hält sich von den Rosen fern.[75]
Matha Blouta[]
Melvyn nähert sich nach dem Fest dem Rosenpavillon und der beseelte Rubinrosenbusch Matha Blouta beginnt mit dem Wolfselfen ein Gespräch. Sie offenbart ihm, dass sie anwesend war als Eldarian den Brief von Emerelle gelesen hat und sie weiß wie Alathaia ums Leben kommen soll. Nach einem kurzen Kampf zwischen Melvyn und dem Rosenbusch bei dem Melvyn einen Zweig abtrennt und als Beweis zu Emerelle bringen will, offenbart Matha Blouta Melvyn noch, dass Alathaia zum Krieg rüstet und plant die Himmelsschlangen zurückzuholen. Sie gibt zu verstehen, dass sie Emerelles Plänen nicht im Wege stehen will, da sie nach eigenen Angaben den Frieden liebt. Melvyn entfernt sich daraufhin rasch von dem "Ungeheuer".[76]
Rückkehr zur Burg Elfenlicht[]
Am Morgen danach wird Melvyn vom Hauptmann Nanduvals zum Albenstern begleitet und tritt so die Rückreise zur Burg Elfenlicht an.[77] Melvyn berichtet Emerelle von seinen Beobachtungen über das Treiben im Palast der tausend Blüten und vom Mondfest. Er bringt ihr außerdem einen Trieb von Matha Blouta. Emerelle vermutet, dass der beseelte Rosenbusch seine eigenen Ziele verfolgt und die Rose ihr eventuelle in der Auseinandersetzung mit Alathaia nützlich sein könnte.[78]
Suche nach Alathaia[]
Zafira reist in die Wälder am Albenhaupt und kann Melvyn überreden nochmal nach Burg Elfenlicht zurückzukehren. Emerelle zeigt Melvyn in der Silberschale eine Zukunft, in der Alathaia eine silberne Himmelsschlange reitet und mithilfe von Blutmagie zigfachen Tod über Reilimee bringt. Emerelle ist überzeugt, dass die Fürstin nach ihrem Reitunfall noch lebt, da sie sie in der Silberschale sehen kann. Melvyn soll als bester Fährtenleser Albenmarks mit Zafira Alathaia finden. Zunächst reisen sie nach Reilimee, wo sich Melvyn entscheiden soll, ob er den Auftrag annimmt.[79]
Nach ihrem Aufenthalt in Reilimee reisen sie zunächst zum Klan der Schlüsselträger, dem Zafira vorsteht. Sie lassen sich von Oglana über die aktuellen Geschehnisse im Palast der tausend Blüten und die Aufenthaltsorte von Alathaias Kindern unterrichten, bevor sie die Suche beginnen.[80]
Melvyn und Zafira reisen anschließend nach Rosan.[81] Während Melvyn im Hafenviertel kaum Informationen über Alathaia erhält, sucht Zafira ihren Geschäftspartner Andarion auf. Über ihn erfährt sie mutmaßlich, dass die Heilerin Adelayne und Nanduval verschwunden sind und zuletzt in der Nähe des Drachengrabes gesichtet wurden.[82]
Drachengrab und Blutbucht[]
Zafira verwandelt sich am Drachengrab in einen Falken und wird bei ihrem Flug auf den durch einen Illusionszauber verborgenen Zugang zu einer Höhle aufmerksam. Melvyn hat sie aufmerksam beobachtet und kommt ebenfalls in die Höhle, in der sie das Skelett einer Himmelsschlange entdecken und die Spuren eines Lagers. Ein zusätzliche Botschaft, die in Blut an einem verborgenen Platz, geschrieben ist, bestätigt ihren Verdacht, dass Alathaia hier war. Zafira hat dabei die Heilerin Adelayne als Urheberin für die Botschaft in Verdacht. Sie einigen sich darauf die Küste nach Norden und Süden nach weiteren Hinweisen auf den Verbleib der Reisegemeinschaft zu suchen.[83]
Melvyn findet in der Blutbucht Spuren vom Lager der Gemeinschaft und trifft sich hier auch wieder mit Zafira. Eine hinterlassene Botschaft deutet auf eine Reise von Alathaia nach Arkadien hin. Die beiden zweifeln, dass sie die Fürstin dort finden. Am nahen Albenstern steht ein Ableger von Matha Blouta. Sie spricht zu Melvyn und sagt, dass sich Alathaia von ihr abgewandt hat. Sie gibt ihm den Hinweis, dass sie die Fürstin auf Darna finden werden. Mit dieser Information reisen Melvyn und Zafira zu Emerelle.[84]
Darna[]
Emerelle ist entsetzt, als sie von Melvyn und Zafira erfährt, dass Alathaia auf Darna ist. Sie vermutet, dass die Fürstin auf der Suche nach dem Roten Buch ist, um mit den darin enthaltenen Geheimnissen um die Blutmagie die Himmelsschlangen zurückzuholen. Melvyn und Zafira sollen das Buch vor der Fürstin finden und vernichten.[85] Auf der Insel folgen sie den Spuren der Fürstin und ihrer Gruppe zu den Sieben Nadeln, während sie von immer mehr Untoten der Schlacht auf dem Schwertlilienfeld verfolgt werden.[86]
Grab der Blutkönigin[]
Melvyn und Zafira folgen den Spuren von Alathaia und ihrer Gruppe in das Grab der Blutkönigin. Sie werden dabei von den Untoten, darunter Urungur, verfolgt.[87] Eher durch Zufall durch den Ausspruch des richtigen Losungswortes können Melvyn und Zafira das Tor im ersten Saal öffnen und tiefer in das Grab vordringen.[88] Sie treffen in der Grabkammer Ilaks auf die Gruppe um Alathaia. Die Fürstin selber liegt mit der Schlangenelfe stark verbrannt am Boden und erhält ihr Leben nur mit dem Karfunkelstein der Himmelsschlange, dessen Skelett im Saal davor liegt. Zafira nimmt an, dass Alathaia aufgrund ihrer Verletzungen nicht mehr zu retten ist. Zafira hält Melvyn zurück die anderen anzugreifen. So verkündet sie den Anwesenden, dass es nicht zum Kampf kommen muss und Melvyn und sie nur das Rote Buch an sich nehmen. Anschließend treten sie durch den unsteten Albenstern in der Kammer.[89]
Rückkehr nach Burg Elfenlicht[]
Melvyn und Zafira kehren mit dem Roten Buch nach Burg Elfenlicht zurück. Sie berichten Emerelle, dass Alathaia mit Ilak verbrannt ist. Emerelle übergibt das Buch den Flammen und verbschiedet sich anschließend von den beiden.[90]
Die Erben Langollions[]
Nach dem vermeintlichen Tod der Fürstin Alathaia, ist es an Zafira und Melvyn, deren Kinder über ihr Schicksal zu informieren. Während die beiden Boten von Emerelle vom Unglück der Fürstin in der Grabkammer der Blutkönigin berichten, sind nur Tiranu, Morwenna und Sanassa anwesend.[91] Neben der Nachricht vom Unfall in der Grabkammer der Blutkönigin überbringen Zafira und Melvyn auch einen Befehl der Königin Emerelle - die drei Geschwister sollen sich zu einem Winterturnier nach Burg Elfenlicht begeben.[92]
Winterturnier[]
Melvyn und Zafira drehen auf dem wachsenden Heerlager rund um Burg Elfenlicht eine Runde. Sie stoßen zu einer Auseinandersetzung zwischen den verfeindeten Abordnungen zwischen Prinz Jagon aus dem Kaiserreich Haiwanan auf der einen Seite und Sakura, Feldherrin vom Stadtstaat Caistella, auf der anderen Seite. Sakura ärgert sich darüber, dass der Schatten der Banner von Haiwanan auf das Lager aus Caistella fallen. Melvyn und Zafira treten dazwischen, um Blutvergießen zu verhindern.[93] Zafira setzt die ihr von Emerelle verliehene Autorität um und fordert beide Parteien auf die Bannerstangen zu kürzen.[94]
Zafira und Melvyn beobachten beim Turnier die Tjosten. Zunächst sehen sie den Sieg von Jagon über Illyra. Anschließend werden sie Zeuge, wie Tiranus Lanze beim ersten Ritt gegen seine Gegnerin Sakura zersplittert und er sich dabei an der Achsel schwer verwundet. Dennoch fordert er von seinen Knappen eine neue Lanze.[95] Wenige Augenblicke später kommt es zu einem Mordanschlag auf die Königin. Melvyn und Zafira eilen sofort auf die Tribüne. Ein Armbrustbolzen hat die junge Hofdame Seline, die neben Emerelle saß, getötet.[96] Emerelle schickt Melvyn zur Verfolgung des Meuchlers aus. Auch seine Mutter Silwyna hat bereits die Verfolgung aufgenommen.[97]
Melvyn gelingt es nicht den Meuchler aufzuspüren. Er wartet vor dem Thronsaal auf Zafira. Diese hat die Königin enttäuscht und erhält den Auftrag nach Haiwanan zu reisen und den Gläsernen Kaiser Ligon als Verbündeten zu gewinnen. Mit dessen Heerscharen will die Königin die Kinder Langollions zur Aufgabe zwingen. Melvyn entscheidet die Lutin auf ihrer Mission zu begleiten.[98]
Belagerung von Caistella[]
Der Gläserne Kaiser[]
Melvyn und Zafira werden von Ligon in seinem Heerlager am Delta des Gelben Flusses empfangen. Sie bitten Ligon um Unterstützung der Königin gegen Alathaia. Der Kaiser weist die beiden daraufhin, dass er sich seit langem im Kriege gegen Morgenstern befindet.[99] Er lehnt die Bitte ab, da Emerelle ihn trotz mehrfacher Bitten in den letzten Jahren nicht unterstützt hat. Melvyn erkundigt sich, was Ligon in seiner Meinung umstimmen könnte. Ligon gibt zu verstehen, dass er Emerelles Wunsch erfüllen wird, wenn den beiden die Eroberung einer der Inseln gelingt.[100]
Schwierigkeiten[]
Nach einer Woche im Heerlager beobachten Melvyn und Zafira, wie Adelayne mit einer Gesandtschaft aus Langollion, darunter Leynelle und Broja über einen Albenstern Haiwanan erreichen. Kurz darauf betreten die beiden die Albenpfade und verlassen ihn zum entsetzen von Melvyn an einer Stelle in Caistella.[101] Nach nur wenigen Schritten durch einen Gang im Palast des Drachen begegnen sie einer Gorgone. Durch deren Blick erstarren beide.[102]
Morgenstern[]
Ein paar Tage später erwacht Melvyn aus seiner Schockstarre und wird dabei von einem kleinen Elfenmädchen beobachtet. Es stellt sich im Gespräch heraus, dass es sich dabei um Morgenstern, den Herrscher von Caistella, handelt. Melvyn erkundigt sich sofort nach Zafira. Morgenstern versichert ihm, dass ihr Erwachen aus der Schockstarre länger dauern würde aber er ihren Zustand womöglich umzukehren vermag.[103] Melvyn verlangt von Morgenstern Zafira zu sehen. Der Drache verlangt jedoch als Gefallen dafür, dass der Wolfself den Gläsernen Kaiser tötet. Im Gegenzug holt er Zafira aus der Starre.[104]
Morgenstern führt Melvyn in die Halle der Feuervögel, wo Zafira untergebracht ist. Dort spricht einer der Feuervögel in Gedanken zu ihm und gibt zu verstehen, dass sie hungrig sind. Bevor dieser mehr verraten kann, verkündet Morgenstern, dass Melvyn mit einer überzeugenden Flucht aus Caistella wieder nah genug an Ligon herankommen wird, um diesen zu töten.[105] Mit einem kurzen Countdown bleibt Melvyn noch Zeit vor den gerufenen Bogenschützen über die Festungsmauern zu fliehen.[106]
Melvyn schafft es mit einem Sprung über die Mauer sich in den Gelben Fluss zu retten.[107] Melvyn versucht sich vor den Pfeilen zu retten, währenddessen entbrennt ein Gefecht zwischen den Damien und den Verteidigern der Stadt. Jagon nähert sich auf einer Barke Melvyn, als drei Feuervögel erscheinen. In Gedanken fordern die magischen Wesen Melvyn zum Abtauchen auf, damit sie die Haie im Wasser durch ihre Hitze töten können.[108] Melvyn wird an Bord der Barke gezogen und auf Wunsch Jagons heilt Leynelle Melvyn mit Blutmagie.[109]
Rastlos[]
Melvyn wird schon kurz darauf zusammen mit Adelayne und Jagon zum Essen mit Ligon geladen. Er berichtet dem Kaiser von der Flucht und von der Rettung durch Jagon. In dessen Nachfragen schwingt teils Skepsis mit.[110] Melvyn trinkt sich am Fluss an, als der Kobold Broja sich zu ihm gesellt. Melvyn erzählt ihm offen von seiner gestellten Flucht aus der Stadt und von Morgensterns Auftrag den Gläsernen Kaiser zu töten, damit Zafira leben kann.[111]
Der Plan mit den Feuervögeln[]
Broja und Adelayne suchen Melvyn auf und befragen ihn noch einmal zu seiner Flucht vor den Feuervögeln. Sie teilen ihm den Verdacht, dass die Feuervögel mit Edelsteinen, die regelmäßig mit der Seelilie aus Bilkis nach Caistella transportiert werden, im Futter gehalten werden. Melvyn ist zunächst weiter skeptisch. Die beiden wollen ihn für die Kaperung der Seelilie mit der Glaswoge gewinnen. Melvyn soll dabei mit Edelsteinen aus Langollion und seiner Verbindung zu den magischen Geschöpfen diese zum Überlaufen bringen. Adelayne verspricht, dass sie ihm danach helfen Zafira zu befreien.[112]
Die Seeschlacht[]
Melvyn, Leynelle und Broja werden auf Weisung des Kaisers vor Schlachtbeginn auf die Glaswoge mit einer Barke eingeschifft.[113] Melvyn hält sich während der Schlacht stoisch an der obersten Rah trotz, dass das Schiff von einem Leviathan attackiert wird, und wartet auf die Feuervögel.[114] Broja klettert zu ihm hoch auf die Rah, da er das Säckchen mit den Edelsteinen verloren hatte. Die Feuervögel nehmen Kontakt mit ihm auf und spüren die Diamanten. Sie versprechen die Seiten zu wechseln, da sie bei Morgenstern schlecht im Futter stehen.[115]
Mit dem Seitenwechsel der Feuervögel entern sie auf Brojas Plan hin die Seelilie. Die beschädigte Glaswoge lassen sie zum Schein von den Feuervögeln verbrennen. An Bord treffen sie auf den Kobold Jargen, dem Broja für seine Hilfe verspricht seine Schwester Jula und ihn nach der Einnahme der Stadt nach Langollion zu bringen. Anschließend segeln sie in die Stadt.[116] Da Jargen bei den Stadtwachen bekannt ist, können sie zunächst unbemerkt von der Mole zum Tor auf der Hufeiseninsel kommen. Dort töten sie die Wachen, können aber nicht verhindern, dass Alarm geschlagen wird.[117] Sie eilen anschließend zur Halle der Feuervögel, die sie leer vorfinden, da Morgenstern Zafira zuvor wegbringen lassen hatte.[118]
Flucht[]
Am Morgen darauf wird Ligon in seinem Zelt tot aufgefunden. Broja sucht Melvyn aus und fleht ihn an zu flüchten, da die Wunden am Kaiser aussehen, als hätte Melvyn ihn getötet. Mit dem Grauen flüchtet er in die Fluten des Gelben Flusses. Melvyn wird von den Damien in Booten verfolgt.[119] Schließlich taucht Morgenstern auf, der ihn für den Mörder Ligons hält. Der Drache zerstört die Barkassen und fordert Melvyn auf in sein Maul zu steigen. Zusammen mit dem Hund fliegt Morgenstern sie nach Caistella. Im Maul wird er von einem verletzten Damienkrieger mit einer vergiftet Klinge verletzt. Auf dem Palasthof wird Melvyn anschließend Zeuge wie Faune unter Malachos das Maul des Sonnendrachen reinigen, bevor er sich in eine Person verwandelt. Melvyn verlangt von Morgenstern Zafira von der Starre zu befreien. Malachos fordert ihn auf, ihm zu folgen und Morgenstern vorerst in Ruhe zu lassen.[120]
Vergiftung[]
Malachos führt Melvyn zur Unterkunft von Zafira. Die Lutin wurde bereits kurz nach seiner inszenierten Flucht aus Caistella von Morgenstern aus der Starre geholt. Zafira macht Melvyn klar, dass sie sich eine gute Geschichte für Morgenstern zurechtlegen müssen, wie er den Gläsernen Kaiser tötet. Melvyn bricht auf Grund des Giftes in seinem Körper im Gespräch zusammen.[121] Morgenstern kann die Vergiftung von Melvyn verzögern aber seinen wahrscheinlichen Tod aufgrund seiner fehlenden Zauberkraft nicht aufhalten.[122] Zafira überzeugt den Drachen jedoch einen tollkühnen Plan auszuführen, um Leynelle nach Caistella zu bringen, damit diese mit Blutmagie Melvyn heilt.[123]
Kriegsrat[]
Melvyn und Zafira werden von Morgenstern zum Horst geladen und werden von Sakura zum Kriegsrat geführt. Morgenstern erläutert den Anwesenden, dass der Gegner zwei Tunnel von der Hufeiseninsel zur Insel der Märtyrer und Marktinsel. Zudem wurde ihm eine Nachricht zugestellt, die von einem dritten verborgenen Tunnel berichtet, der mithilfe von Zauberwebern zur Insel des Meeres angelegt wird. Während Sakura dies für eine Kriegslist hält, hält Melvyn das für einen guten Angriffsplan.[124] Melvyn erhält von Morgenstern eine gesonderte Aufgabe.[125]
Angriff auf Caistella[]
Morgenstern überträgt Melvyn den Befehl auf der Insel des Meeres, wo er dafür sorgen soll, dass die Bleiplatte den Ausgang des dritten Tunnels abdeckt.[126] Nachdem Morgenstern mit einem durch Zauber verstärkten Sturzflug auf das Hafenbecken den Tunnel teils zum Einsturz bringt und Wasser eindringt, quillt nach einer gewissen Zeit auch Wasser unter der Bleiplatte auf den Platz. Melvyn fordert die ihm untergebenen Faune und Elfen auf die Platte anzuheben, da die sterbenden Soldaten darunter keine Gefahr mehr sind. Sie ziehen einige Krieger heraus und helfen ihnen das aufgenommene Wasser abzuhusten. Dennoch sterben sie danach, da Leynelle den Damien mit einem Zauber die Atmung umgekehrt hatte.[127]
Rettungsmission[]
Am Tag darauf bittet Broja als Gesandter Adelaynes um Verhandlungen mit Morgenstern. Broja erläutert, dass Leynelle des Hochverrates angeklagt wurde und das Kaiserin Adelayne vor hat diese zu befreien, indem sie um Hilfe bei Alathaia ersuchen. Melvyn erklärt sofort seine Unterstützung, da er der Elfe sein Leben verdankt. Er schlägt vor, dass sie die Schwarzrückenadler für die Befreiung benötigen und Zafira soll ihn zum Albenhaupt bringen, damit er mit Wolkentaucher sprechen kann. Morgenstern gewährt Broja die Hilfe Zafiras, damit der Kobold nach Langollion reisen kann.[128]
Melvyn nimmt am Albenhaupt Kontakt zu Wolkentaucher auf. Wehmütig schaut er auf die Wälder der Slanga-Berge. Wolkentaucher versucht ihn zum Bleiben zu bewegen, bevor Melvyn ihm von seinen Erlebnissen in Haiwanan erzählt. Und er berichtet ihm, dass er in der Schuld Leynelles steht und seine Hilfe zur Rettung der Elfe benötigt.[129] Melvyn kehrt mit Wolkentaucher und einem Schwarm von siebzehn Schwarzrückenadler, darunter Mondschatten und Elchstürzer, nach Caistella zurück und erwartet Laurelin, Nanduval und Broja.[130]
Der Plan ist, dass Laurelin und Nanduval auf den Leuchtturm fliegen. Von dort soll er die Henkersknechte erschießen. Melvyn soll mit Wolkentaucher anschließend Leynelle von der Plattform retten, während der Rest der Adler sich um Bogenschützen auf Mauern und Türmen kümmern sollen.[131] Melvyn und Wolkentaucher sehen in Welche Bedrängnis Nanduval auf dem Leuchtturm gerät und ahnen, dass der Hauptmann springen statt sich in Gefangenschaft nehmen lassen wird. Mit einem waghalsigen Manöver kann Wolkentaucher Nanduval mit seinen Krallen auffangen. Anschließend bringt Wolkentaucher Melvyn und Nanduval zum Hinrichtungsplatz, um Laurelin und Leynelle gegen die anstürmenden Krieger zu unterstützen.[132]
Leynelle stürzt zwar im Gefacht von der Hinrichtungsrutsche, kann den Sturz aber durch die mit Magie herbeigerufenen Bienen verlangsamen, sodass sie nicht lebensbedrohlich verletzt wird. Die Bienen sendet sie anschließend auf den erscheinenden Kaiser Jagon, der dadurch stirbt. Die Gefechte kommen zum Erliegen und Melvyn ruft die Schwarzrückenadler für den Rückzug. General Tian warnt Leynelle und Melvyn, dass die Krieg noch nicht vorbei sei.[133] Wolkentaucher und seine Artgenossen bringen sie zurück zum Horst. Das Eingreifen Morgensterns in die Kämpfe, der dabei schwer verwundet wurde, hat sie vor dem sicheren Tod bewahrt.[134]
Verfolgung[]
Melvyn und Zafira klemmen sich an die Ferse von Leynelle, Laurelin und Nanduval, als diese Caistella durch den Albenstern verlassen und nach Rosan zurückkehren.[135] Die Wachen aus Alvemer am Albenstern wollen sie festnehmen, da sie mit einem Bannzauber von Leynelle belegt worden sind. Melvyn und Zafira ergreifen daraufhin die Flucht in die Stadt.[136] Nach einer Verfolgungsjagd und einem Handgemenge werden Melvyn und Zafira in Gefangenschaft genommen. Ollowain erscheint und verkündet ihnen, dass er sie zu Emerelle in den Palast der tausend Blüten führen wird. Der Schwertmeister moniert, dass der Aufruhr nicht gut für die Moral der Truppen war. Zafira hingegen hinterfragt, ob die Besetzung Langollions gerechtfertigt war.[137]
Emerelle empfängt Melvyn und Zafira und sie teilt ihnen mit, dass Alathaia an Bord eines Aals der Zwerge die Flucht aus dem Hafen gelungen ist. Sie spekulieren wohin sich die Fürstin nun wenden könnte. Zafira mutmaßt, dass sie vielleicht Hilfe von Eleborn erhielt, was Emerelle jedoch abweist. Melvyn möchte von Emerelle wissen, wieso der Krieg überhaupt geführt wird. Emerelle möchte unterbinden, dass der Traum der Verwirklichung weiter Unruhe stiftet, denn schlussendlich könnte immer nur eine bestimmte Anzahl Alathaias Traum auf Langollion leben.[138]
Verhandlungsangebot an einen Drachen[]
Emerelle empfängt erneut Melvyn und Zafira. Die Königin drückt ihre Enttäuschung über deren Misserfolg in Haiwanan aus. Denn der Einfluss von Alathaias Boten konnten sie nicht begrenzen und Adelayne stieg sogar zur Kaiserin auf. Emerelle sendet die beiden erneut nach Haiwanan. Sie sollen dem Sonnendrachen Morgenstern dazu bringen Caistella an die Kaiserinnen zu übergeben. Im Gegenzug gewährt sie dem Drachen Asyl auf Langollion. Als letztes Verhandlungsmittel würde sie Morgenstern sogar sein Feuer wiedergeben.[139]
Melvyn und Zafira kehren nach Caistella zurück und finden Morgenstern auf der Marktinsel, die von den Damien unter Beschuss steht. Der Drache will die Fähigkeiten von Zafira in Anspruch nehmen und über die Albenpfade den Damien eine Lektion erteilen.[140] Broja und auch Zafira warnen Morgenstern vor dem riskanten Angriff auf die Katapultinsel, aber der Sonnendrache ist fest entschlossen. Melvyn begleitet den Drachen und Zafira.[141] Auf der Katapultinsel schützt Melvyn Broja und Zafira gegen ein paar Angreifer der Roten Garde, während Morgenstern die Katapultmannschaften in die Flucht schlägt.[142]
Waffenstillstand in Caistella[]
Nachdem die Marktinsel und die Insel des Meeres an Haiwanan fällt, schickt Morgenstern Broja zu Waffenstillstandsverhandlungen mit Adelayne. Zafira begleitet den Kobold dabei. Melvyn ist dagegen, dass die Lutin ohne Leibwächter zu den Verhandlungen aufbricht. Er kann sich allerdings nicht durchsetzen.[143]
Nachdem ein dauerhafter Frieden mit der Schenkung der Stadt von Morgenstern an die Damien erreicht ist, schickt der Sonnendrache Broja an der Seite Melvyns und Zafiras zu Emerelle nach Langollion. Bei den Verhandlungen wartet Melvyn jedoch vor der Tür.[144]
Morgensterns Asyl und Rosenkrieg[]
Melvyn hilft bei der Einquartierung der Getreuen von Morgenstern im Palast der tausend Blüten, nachdem der Drache das Asyl angenommen hatte. Er wohnt der Adelung des Drachen zum Graf vom Rosenturm und der Rückgabe seines Feuers durch Emerelle bei.[145]
Emerelle warnt Melvyn und ihre Getreuen vor einem möglichen Angriff Matha Bloutas.[146] Und tatsächlich folgt kurz der Angriff der Rose mit Ranken und Schatten auf den Palast. Morgenstern schadet der Rose derweil in deren Rosenpavillon mit seinen Flammen. Die Magiebegabten besiegen dabei die Schatten und Melvyn wird durch die Rosenranken auch verletzt. Dennoch will er Emerelle im Endkampf beistehen, aber die Königin will sich der Rose selbst annehmen und tötet sie dann auch.[147]
Melvyn findet den Leichnam vom Grauen, der von Rosenranken getötet wurde, und trauert um ihn. Zafira sucht ihn auf und Melvyn fragt die Lutin welche Aufgabe Emerelle ihr übertragen hat. Zafira erzählt, dass Alathaia in der Snaiwamark gesehen wurde und dass Emerelle ihr für die Suche Silwyna und Ollowain mit seinen Elfenrittern an die Seite gestellt hat. Melvyn bekundet, dass er sie auf der Suche begleiten wird.[148]
Ergebnislose Suche[]
Einige Tage später berichten Zafira und Melvyn Emerelle, dass sie bisher auf den Albenpfaden keine Kenntnis über Alathaias aktuellen Aufenthaltsort gewinnen konnten. Emerelle entscheidet, dass sie auf den nächsten Schritt von Alathaia abwarten werden. Sie gewährt Melvyn in Begleitung von Zafira eine vorübergehende Rückkehr in die Wälder am Albenhaupt.[149]
Melvyn jagt mit seinem Wolfsrudel und Zafira in den Wäldern seiner Heimat. Der Schwarzrückenadler Wolkentaucher erscheint und stellt ihm seine Urenkel Eisenfuß vor. Außerdem berichtet er ihm, dass Emerelle mit einer kleinen Gruppe, darunter seiner Mutter und sogar Eleborn, am Albenhaupt erschienen ist und zu ihnen unterwegs ist.[150]
Windsänger[]
Am nächsten Tag treffen sie auf Emerelle und ihre Gruppe. Die Königin verlangt zuerst, dass Zafira sie über die Albenpfade nach Ishaven bringt, wo sich Alathaia aufhalten soll. Doch Zafira lehnt dies entschieden ab, da sie nicht weiß wo die Zwergenbinge liegt und da es keinen nahen Albenpfad gibt. Wolkentaucher mischt sich ein und teilt das Wissen, dass er nördlich der Walbucht einen Ort kennt, der einen Blick auf eine Hafenanlage freigibt. Melvyn bestätigt, dass er dies auch einst einmal gesehen hat. Emerelle entscheidet, dass sie mit den Schwarzrückenadlern dorthin fliegen werden. Broja schlägt zudem vor, dass Melvyn mit seinen Windsänger-Fähigkeiten einen Vogel als Kundschafter in das Loch schicken soll. Zafira ist dagegen, aber Melvyn stimmt dem Plan zu.[151]
Melvyn verbindet sich am nächsten Tag mit dem Zaunkönig Der nie mit leerem Bauch schlafen geht. Zuvor gibt Ollowain ihm den Ehrennamen Ritter und nimmt ihn aufgrund seines Mutes zum Entsetzen Emerelles in die Elfenritter auf. Melvyn erkundet mit dem Zaunkönig die Zwergenbinge und stößt an der Hafenmeisterei auf die Spuren der Zwerge. In einem der Gänge begegnen sie Grumgri bevor sie rasch wieder die unheimliche Siedlung verlassen.[152]
Ishaven[]
Nachdem Melvyn in seinen Körper zurückkehrt, bereiten Eleborn und Emerelle die Abseilung in die Siedlung vor.[153] Nacheinander erreichen Melvyn und der Rest der Gruppe die große Hafenanlage. Am Hafenturm nehmen Melvyn und Morgenstern die Witterung der Zwerge auf, allerdings finden sie keinen Hinweis auf Alathaia oder Elfen.[154]
Die toten Trolle und Kobolde beginnen sich aufzurichten und greifen die Gruppe an. Emerelle befiehlt zunächst, dass sie sich in den Hafenturm zurückziehen. Melvyn versucht Zafira vor den angreifenden Toten zu schützen. Gegen einen Troll gerät er in Schwierigkeiten, bis Silwyna den Troll niederstreckt. Anschließend tadelt sie Melvyn für seine Unvorsichtigkeit. Melvyn hält die Flucht in den Turm für keine gute Idee, sodass die Gruppe in einen der nahen Gänge flieht, während Emerelle noch mit der Magie das Albensteins das Auseinanderbrechen der Eiskaskade und des Kraterrandes aufgrund der darin eingeschlossenen Toten versucht abzumildern.[155]
Sie fliehen vor der Flutwelle aus Eis und Geröll in eine Abortkammer. Morgenstern vergrößert seine Gestalt und versperrt mit seinem Drachenkörper die Tür, um den Rest zu schützen. Emerelle öffnet mit Magie einen kleinen Tunnel auf der gegenüberliegenden Seite und fordert Melvyn auf die Witterung der Zwerge aufzunehmen.[156] Zur Erleichterung auch von Melvyn meldet sich Morgenstern von der Tür in Gedanken bei den Anwesenden. Emerelle erkundet seine Verletzungen bevor sich der Drache wieder in ein kleines Elfenmädchen zurück verwandelt und sie in den Tunnel begleitet.[157]
Sie erblicken mehr als hundert Trolle und Kobolde vor ihnen, die an einem eingestürzten Tunnel arbeiten. Eleborn schlägt vor, dass Morgenstern sein Feuer gegen sie einsetzt, allerdings ist dieser noch zu geschwächt. Silwyna ist daher für einen Kampf gegen sie. Emerelle spürt die Nutzung eines nahen Albensteins und fürchtet, dass dies Alathaia sein könnte. Sie legt die Hand an den Fels und will die nahe Kammer zum Einsturz bringen.[158] Broja bringt Emerelle von dem Vorhaben ab und Eleborn schlägt vor ihre beiden Albensteine zu nutzen, um zu dem nahen Albenstein einen Albenpfad entstehen zu lassen. Zafira bietet sich für diese Aufgabe an. Emerelle befiehlt Melvyn, Ollowain und Silwyna zuerst durch zu gehen und Alathaia zu töten. Anschließend folgen alle anderen.[159]
Sie betreten den Versammlungssaal der Kapitäne und treffen auf die Zwerge der Bolzenspucker. Emerelle will von den Zwergen wissen, wo sich Alathaia befindet. Broja versucht ein Blutbad zu verhindern und vermittelt. Melvyn und Zafira muntern derweil die anwesenden Zwergenkinder, die der Obhut der Zwergin Dita anvertraut sind, auf. Während Emerelle den Kapitän Swid heilt, schließen die Zwerge die Saaltür, um die nahenden Trolle auszuschließen.[160] Dita schlägt Emerelle vor den Fluch der Toten zu brechen und öffnet mithilfe der Drachenlanze und der Kraft des Morgenstern die verschlossene Tür zum Saal der verlorenen Aale und alle betreten den Saal. Die ihnen folgenden lebenden Toten halten nur kurz inne als sie ihre toten Anführer Che und Groz sehen, bevor sie wieder angreifen.[161]
Die Muräne[]
Sie kämpfen sich in ermüdenden Gefechten bis zum großen Hafen vor und stellen fest, dass der Krater vom Geröll verschlossen ist und sie somit nicht von den Schwarzrückenadlern gerettet werden können.[162] Swid schlägt vor die Muräne, den einzigartigen Aal aus Silberstahl, für die Flucht zu nutzen. Melvyn, Eleborn, Ollowain und Silwyna verteidigen das Pier, während Emerelle Swid bei der Ertüchtigung des Tauchbootes hilft bevor Zwerge, Elfen und Kobolde das Boot betreten.[163]
Beim Ablegemanöver verlieren sie Eleborn und Grumgri, die ihnen die Flucht erst ermöglichen. Swid steuert das Tauchboot zum nächsten Albenstern in der Walbucht und Emerelle öffnet mit Zafiras Hilfe das Albentor. Dort greift etwas Machtvolles den Aal an und versucht sie ins Nichts zu stoßen. Dies scheitert glücklicherweise, sodass sie es in die Nähe von Rosan schaffen.[164]
Letzter Kampf[]
Emerelle sendet Melvyn und Zafira als Späher nach dem Angriff des Geisterdrachen auf Caistella, den Alathaia heraufbeschworen hat, an den Gelben Fluss. Sie finden dort den Albenstein der Trolle und den zerbrochenen Stein von Meliander. Zafira sendet Melvyn zurück nach Langollion, um Emerelle zu informieren.[165]
Melvyn schickt Ritter in das Palastzimmer von Emerelle und hört mit seinen Windsänger Fähigkeiten den kompletten Schlachtplan zu, den die Königin ihrer alten Kampfgefährtin Ilak verrät.[166] Für den Angriff auf den Geisterdrachen reist Melvyn zum Albenhaupt und bittet im Auftrag Emerelles erneut um Hilfe von Wolkentaucher und seiner Adler.
Emerelle erschafft mit Zafiras Hilfe einen neuen Albenpfad zwischen Rosan und Caistella, um dem Geisterdrachen im Goldenen Netz zu entgehen.[167] Anschließend übergibt sie ihren Albenstein an Ilak und hält vor der kleinen Schar treuer Krieger, die sie auf den Schwarzrückenadlern um Wolkentaucher begleiten werden. Melvyn entschließt sich die Königin zu täuschen, um sie so vor dem Tod zu bewahren. Melvyn hilft ihr anschließend auf ihren Adler und tauscht zunächst unbemerkt ihrer beider Lanzen aus und nimmt sich die Drachenlanze der Zwerge. Zur Empörung von Wolkentaucher erwählt Melvyn Eisenfuß als Adler, aber er trägt seinem Freund auf Zafira am Ufer des Gelben Flusses aufzunehmen.[168]
Tod[]
Emerelle durchschaut schnell den Taschentrick Melvyns, aber er lässt sich von seinem Plan nicht abbringen. Melvyn opfert sich und vergeht mit Eisenfuß im Licht des Geisterdrachen.[169] Mit seinem Sturzflug in den geisterhaften Drachen und den zugleich gewobenen Zauber, wird der Geisterdrache und somit auch die Fürstin Alathaia im Albenstein der Lanze gebunden, die anschließend viele Meilen im Gestein versinkt.[170][171][172]
Quellen[]
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- ↑ 2,0 2,1 Elfenlicht (Heyne 2014), S. 957
- ↑ 3,0 3,1 Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 919
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 775
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 437
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 437
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 405
- ↑ Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 435
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 524
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 156f.
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 431
- ↑ Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 98f.
- ↑ 13,0 13,1 Elfenwinter (Heyne 2014), S. 451f.
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 348
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 355
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 344
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 345
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- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 354f.
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 453
- ↑ Inhaltsangabe unveröffentlichte Kurzgeschichte: Melvyn - Die erste Jagd (Kurzgeschichte)
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 348
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