Die Normirga sind das Elfenvolk, welches die Hochebene von Carandamon im eisigen Norden der Albenmark bewohnt.[1][2][3] Zwischen dem Zweiten und dem Dritten Trollkrieg lebten sie außerdem in der Snaiwamark.
Allgemeine Verhaltensweisen[]
Im Elfenvolk der Normirga gilt nur der als erwachsen, wer sich mit einem Zauber vor der Kälte Carandamons und der Snaiwamark schützen kann. Darüber hinaus ist dieses Elfenvolk besonders eitel. Sie sind sehr stolz auf die mächtigen Zauberweber, welche sie hervorbringen.[4]
Die Normirga sind sehr zielbewusst. Sie sind in der Lage alles andere dem einen Ziel zu opfern. Dadurch werden sie von anderen Völkern oft als kalt und gefühllos bezeichnet.[5]
Traditionen[]
Die Eisprobe[]
In der Nähe der Mahdan Falah gibt es eine Kammer, in die diejenigen Elfen mit festlichen Geleit geführt werden, welche ihre letzte Prüfung zum erwachsen werden vor sich haben. Dort besteigen sie einen kleinen Eissegler. Sie müssen mit diesem den Berg umrunden, um ihm Himmelshafen anzukommen. Die Elfen, die dies schaffen gelten fortan als erwachsen.[6]
Außendarstellung[]
Die Normirga achten sehr darauf, dass die anderen Albenkinder nur ihre mächtigen Zauberweber kennen lernen. Das bei diesen Völkern der Eindruck entsteht, dass jeder Normirga so bewandert und talentiert in der Magie ist, ist gewollt.[4][7]
Bevölkerungszahl[]
Zu Beginn des dritten Trollkrieges wird von Seiten der Trolle davon ausgegangen, dass es nur zwischen 3.000 und 4.000 Normirga gibt.[8] Während des Krieges sterben Hunderte durch die Trolle und die Vulkaneruption.[8][9]
In Phylangan werden in einem fruchtbaren Jahr drei Kinder geboren.[10]
Geschichte[]
Die Normirga bekommen von den Alben als Heimat die Ebene von Carandamon geschenkt.[11]
Im ersten Trollkrieg werden sie von den Trollen aus ihrer Heimat in die Mangroven vertrieben.[12] Dort schließt das Volk Freundschaft mit den Holden.[13] Gemeinsam ringen sie den Sümpfen die Stadt Vahan Calyd ab.[13][14]
Im zweiten Trollkrieg siegen die Elfen unter ihrer Königin Emerelle. Die Normirga verlassen die Mangroven und annektieren die gesamte Snaiwamark.[11] Dort beginnen sie die Höhlen des Königssteins zu der großen Stadt Phylangan zu formen.[15]
Es kommt zu zwei Beinahe-Vulkanausbrüchen. Beide können nur durch hohen Einsatz seitens der Zauberweber abgewendet werden.[16]
Während des dritten Trollkrieges kommt es zum Fall von Phylangan. Zuvor jedoch konnten alle Nichtkämpfer im Volk der Normirga in die Burgen in Carandamon evakuiert werden.[17] Während der spätere Trollherzog Orgrim die Stadt bereits am ersten Tag erstürmen konnte, verlieren die Zauberweber der Normirga ihren dritten und letzten Kampf mit dem Vulkan.[9] Durch die Vulkaneruption wird der einzige Zugang von der Snaiwamark nach Carandamon versperrt.[18]
Quellen[]
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 918
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 412
- ↑ Schattenelfen - Die weinende Stadt (Heyne 2024), S. 443
- ↑ 4,0 4,1 Elfenwinter (Heyne 2014), S. 299f.
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 336
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 681f.
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 658
- ↑ 8,0 8,1 Elfenwinter (Heyne 2014), S. 652
- ↑ 9,0 9,1 Elfenwinter (Heyne 2014), S. 676f.
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 599
- ↑ 11,0 11,1 Elfenwinter (Heyne 2014), S. 230
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 304
- ↑ 13,0 13,1 Elfenwinter (Heyne 2014), S. 670
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 114
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 305
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 593
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 357
- ↑ Elfenwinter (Heyne 2014), S. 726