Der Schattenkrieg war ein Bürgerkrieg zwischen den Anhängern der Elfenkönigin Emerelle auf der einen Seite und jenen der Elfenfürstin Alathaia von Langollion auf der anderen Seite in Albenmark.[1][2] Der Krieg findet etwa 500 Jahre nach dem Ende des Dritten Trollkrieg statt.[3] Auch die Himmelsschlangen kehrten während dieser Zeit noch einmal in ihre alte Heimat zurück.[4]
Der Schattenkrieg war ein Krieg der Magie. Beide Seiten beschworen solch mächtige und entsetzliche Zauber, dass die Elfenkönigin Emerelle sich während der Tjuredkriege weigert solche Magie zu nutzen.[5]
Mehrere bekannte Persönlichkeiten starben, bekannt sind Alathaia, Birga[6] und Melvyn.
Konfliktparteien[]
Verteidiger:
- Auf der einen Seite kämpften die treuen Fürstentümer unter ihrer Königin Emerelle. Entscheidende Truppen waren die Elfenritter unter Ollowain (oder unter seiner vorherigen Inkarnation Falrach[7]), die er während des Kriegs schmiedete.[8]
Aggressor:
- Auf der Gegenseite kämpfte die Fürstin Alathaia mit ihrem Fürstentum. Entscheidende Truppen könnten evtl. die Schattenkrieger sein, die sie selbst für den Angriff auf den Drachentempel ausgebildet hatte. Die Trollschamanin Birga unterstützte sie.[6] Dazu standen die Spinnenmänner auf ihrer Seite.[9]
Neutrale Parteien:
- Ob das gesamte Trollvolk sich neutral verhielt ist nicht gesichert. Zumindest Skanga verhielt sich (bis auf ihre anfängliche Beteiligung auf Seiten Alathaia´s) neutral
Vorgeschichte[]
Alathaia stellte am Ende des Angriffs auf den Drachentempel fest, dass sie von der Elfenkönigin hintergangen worden ist. Sie wusste nun, dass unabhängig vom Ausgang des Kampfes, eine Rivalin von Emerelle vernichtet worden wäre. Daher nahm sie sich am Ränkeschmieden der Königin ein Beispiel, da sie wusste, dass jederzeit ein ähnliches Kommando von Emerelle zu ihr geschickt werden könnte.[10] Ein relevanter Grund für den Schattenkrieg ist also das Zuvorkommen Alathaias gegenüber Emerelle.
Kriegsverlauf[]
Kalter Krieg[]
Suche nach den Karfunkelsteinen[]
Die Auseinandersetzung mit Alathaia beginnt etwa gegen Ende des dritten Trollkrieges. Alathaia bereist Albenmark auf der Suche nach den Karfunkelsteinen. Sie stellt die Lutin Ganda im Verbrannten Land, die eine enge Vertraute Emerelles gewesen ist. Assanael half seiner Mutter Alathaia bei der Jagd auf die Lutin, deren Eltern Merkad und Sesha im Auftrage Emerelles die Karfunkelsteine aus dem Rosenturm entwendeten.[11] Die Fürstin kann nach dem Tod über die Aufzeichnungen Gandas den Aufenthaltsort die Karfunkelsteine in Burg Elfenlicht aufspüren.[12]
Krieg im Schatten[]
Nach Beendigung des Dritten Trollkrieges beginnt nach einiger Zeit der Krieg der Meuchler zwischen Alathaia und Emerelle.[13] Assanael meuchelt dabei über Jahrzehnte im Auftrag seiner Mutter.[14] Ein weiterer Grund für diese Auseinandersetzung ist auch, dass Alathaia ein neues Gesellschaftsystem einführt, was bei Emerelle und vielen anderen Fürsten für Unmut sorgt. Fürstin Alathaia lebt auf Langollion einen Traum. Jeder ihrer Untertanen soll die Möglichkeit haben, sich selbst zu verwirklichen und zu suchen, was sein Leben erfüllt und ihn glücklich macht. Lange schon tobt deshalb ein Krieg der Intrigen und Meuchler in den Schatten.[15]
Heißer Krieg[]
Mordanschlag auf Alathaia[]
Nach einem fingierten Anschlag von Adelayne, einer Meuchlerin im Auftrage Emerelles, auf das Pferd Alathaias bei einem Ausritt, stürzt die Fürstin von einer Klippe auf das Fischerboot Golwyns. Laurelin springt vom Boot, um die Fürstin zu retten. Durch die Brandung werden sie in den verborgen liegenden Eingang des Drachengrabs gespült.[16] Dort begegnen sie Leynelle und anschließend stoßen noch Adelayne, Nanduval und Broja hinzu. Alathaia kann hier einen weiteren Karfunkelstein aus dem Skelett einer Himmelsschlange bergen.[17]
Die Blutkönigin[]
Von der Blutbucht reist die Gruppe mit dem Zwerg Harr an Bord der Bolzenspucker zur Insel Darna.[18] Alathaia will sich dort auf die Suche nach dem Roten Buch der Blutkönigin machen. Mit diesem Wissen will sie die Tyrannei Emerelles beenden.[19] Im Grab der Blutkönigin finden sie Ilak in ihrem Gefängnis. Die Schlangenelfe zieht Alathaia zu sich und die beiden gehen in Flammen auf. Beider werden schwer verletzt. Ilak bietet Alathaia an eine Verbindung einzugehen. So ist es ihr einerseits möglich ihr Gefängnis zu verlassen und andererseits könnte Alathaia mit ihrem Wissen der Blutmagie den Kampf mit Emerelle aufnehmen und den Traum von einer anderen, gerechteren Welt umsetzen. Währenddessen dringen Melvyn und Zafira in die Grabkammer ein. Sie vermeiden den Kampf mit den anderen und entwenden das Rote Buch und treten anschließend durch den unsteten Albenstern, da sie annehmen, dass Alathaia sowieso nicht mehr zu retten ist. Emerelle geht dadurch nun auch davon aus, dass Alathaia tot ist.[20]
Die Ränke der Rose[]
Währenddessen schmiedet der beseelte Rubinrosenbusch Matha Blouta ihre eigenen Ränke, um den Krieg zwischen Emerelle und Alathaia eskalieren zu lassen und zur eigentlichen Herrscherin von Langollion aufzusteigen. Mit der Opferung von Eldarian zum Mondfest erhält sie erstmals eine reine Seele. Dadurch wird es ihr möglich ihre Schatten nun in die Albenmark zu senden und Mordanschläge auszuführen.[21][22]
Tödliches Winterturnier[]
Emerelle sendet Melvyn und Zafira nach Langollion, um Tiranu, Sanassa und Morwenna den Tod Alathaias zu verkünden und sie zu einem Turnier auf Burg Elfenlicht zu bitten.[23] Auf dem Turnier versucht Assanael Emerelle mit einem Armbrustbolzen zu töten, wird aber vom Schatten Melyssana dabei gestört und muss Flüchten.[24] Für Emerelle ist klar, dass mit diesem Mordanschlag der Schattenkrieg nun in eine neue, offene Phase getreten ist. Sie spricht eine Warnung gegenüber Alathaias Kindern aus.[25] Kurz darauf wird Sanassa von Melyssana in ihrem Zelt getötet.[26] Allerdings fällt der Verdacht auf Emerelle als Strippenzieherin.
Kriegsvorbereitungen Emerelles[]
Im Anschluss an das Turnier bittet Emerelle Gwydion, den Fürsten von Tanthalia, einen Heerbann aus den Elfenrittern des Nordens aufzustellen, um sich auf eine Invsaion Langollions vorzubereiten.[27] Nur kurz darauf wird Pyrmyn, der Bruder Gwydions, ermordet. Dadurch wird die Aufstellung des Heeres entscheidend verzögert.[28]
Blaue Halle und Rache[]
Alathaia reist mit ihrer Gruppe und den Zwergen an Bord der Bolzenspucker inzwischen von Darna zur Blauen Halle. Dort verkündet sie ihrem Sohn Xylon, dass dessen Suche nach den Karfunkelsteinen nun beendet ist, da sie sieben Steine in ihrem Besitz hat.[29] Anschließend reisen sie nach Langollion, wo sie kurz vor der Bestattung von Sanassa eintreffen. Alathaia betrauert den Verlust ihrer ältesten Tochter und zugleich schwört sie Rache und betrachtet den Krieg mit Emerelle nun als unausweichliche Konsequenz.[30]
Kriegsvorbereitungen in Langollion[]
Morwenna und Tiranu organisieren die Bewaffnung und Ausbildung der Bewohner Langllions gegen ein bevorstehende Invasion. Assanael stößt hinzu und schlägt vor die Truppen Emerelles eher im Hinterhalt herauszufordern. Dazu sollen Tunnel angelegt werden. Diese sollen mit Armbrustschützen der Kobolde bemannt werden und beim Vorrücken der könglichen Truppen zum Einsturz gebracht werden. Morwenna schlägt dazu vor zusätzlich die Spinnenmänner aus den Mondbergen anzuheuern.[31]
Bündnissuche in Haiwanan[]
Sowohl Emerelle als auch Alathaia versuchen nun ihre Truppen deutlich zu verstärken und senden Gesandtschaften ins Reich der Damien nach Haiwanan zum Gläsernen Kaiser Ligon. Melvyn und Zafira treffen zuerst in dessen Heerlager am Gelben Fluss ein. Der Kaiser weist die Bitte Emerelles ab, dass er sich seit langem im Kriege gegen den Sonnendrachen Morgenstern befindet und die Belagerung von Caistella aufrechterhält.[32] Ligon gibt zu verstehen, dass er Emerelles Wunsch erfüllen wird, wenn den beiden die Eroberung einer der Inseln gelingt.[33]
Adelayne führt unterdessen als neue Gräfin von Rosan die Gesandtschaft Alathaias nach Haiwanan. Darunter befinden sich auch Broja und Leynelle. Auch Adelayne trägt er auf ein Angebot zu machen, wie Caistella zu erobern sei. Dann wurde er seine Unterstützung für Alathaia überdenken.[34]
Belagerung von Caistella[]
Hofintrigen[]
Bei einem Spitzelbesuch in Caistella begegnen sie einer Gorgone und fallen in eine Starre. Morgenstern erweckt Melvyn und fordert von diesem den Kaiser zu töten. Im Gegenzug holt er Zafira aus der Starre.[35] Mit einer inszenierten Flucht aus der Stadt ins Heerlager soll der Wolfself wieder nahe genug an den Kaiser kommen.[36] Broja erfährt von Melvyn, dass die Flucht nur inszeniert wird. Adelayne beginnt daraufhin über die Feuervögel zu recherchieren, die in Diensten Morgensterns stehen und sieht in ihnen einen Schlüssel zur Eroberung der Stadt. Außerdem gerät sie zunehmend in die zahlreichen Intrigen des kaiserlichen Hofes, da sie Ligon das Eherne Wort geben soll und dies Misstrauen bei dessen Sohn Jagon und Tochter Makiko schürt.[37]
Seeschlacht[]
Broja findet heraus, dass die Seelilie aus Bilkis Edelsteine nach Caistella in regelmäßigen Abständen liefert, um die Feuervögel im Futter zu halten. Sie überreden Melvyn dazu an einer Seeschlacht teilzunehmen, um die Seelilie aufzubringen und die Feuervögel, die zu ihm Vertrauen gefasst haben, zum Überlaufen zu bewegen. Sie versprechen ihm im Gegenzug Zafira anschließend zu befreien.[38] Während der Seeschlacht schaffen Broja und Melvyn die Feuervögel zum Seitenwechsel zu bewegen. [39] Sie können die Seelilie entern und fallen so in die Stadt ein und können in relativ kurzer Zeit die Hufeiseninsel für den Kaiser besetzten. Zafira finden sie jedoch nicht vor.[40]
Die Feuervögel fliegen derweil zum Hügel von dem der kaiserliche Hof die Schlacht verfolgte und unterwerfen sich Adelayne. Da die Schlacht nicht nach Plan verlaufen war, stand sie kurz vor der Hinrichtung. Mit den neuen Verbündeten jedoch gewinnt sie an Macht und Ligon verkündet, dass sie sich am nächsten Tag das Eherne Wort geben werden.[41]
Tod Ligons und Ehernes Wort[]
Am Tag darauf wird Ligon tot aufgefunden. Melvyn wird für die Ermordung verantwortlich gemacht und flieht nach Caistella.[42] Danach kommt es zwischen Jagon und Makiko zu einem Erbfolgestreit, der erst beigelegt wird, als beide Adelayne das Eherne Wort geben.[43] Anschließend zieht sich die Angriffsplanung in die Länge, da sowohl Jagon als auch Makiko fürchtet, dass ein verlustreicher Angriff ihre jeweilige Position schwächen könnte. Schließlich schlägt Leynelle vor drei Tunnel von der Hufeiseninsel zur Insel der Märtyrer, der Marktinsel und der Insel des Meeres anzulegen, um die Streitkraft Morgensterns aufzusplittern.[44] Um Leynelle loszuwerden, verrät Jagon in einer Botschaft an Morgenstern den dritten Tunnel, in dem Leynelle selbst die Truppen anführen soll.[45]
Eroberung der Insel der Märtyrer[]
Makiko gelingt es beim Angriff auf die die Stadt mit ihrer Flotte die Insel der Märtyrer zu erobern. Jagon führt mit seinen Truppen den Angriff von der Hufeiseninsel auf die Marktinsel an.[46] Seine Angriffe werden den ganzen Tag blutig zurückgeschlagen, sodass er im Vergleich zu seiner Schwester keine Erfolge vorweisen kann.[47]
Schauprozess und Tod Jagons[]
Leynelle wird als einzige Überlebende aus dem dritten Tunnel von Jagons Truppen festgenommen und des Hochverrates angeklagt und soll öffentlich hingerichtet werden.[48] Adelayne sendet BRoja zu Morgenstern, um Leynelle vor dem Tod zu retten. Der Kobold sucht Alathaia in Langollion auf, die ihm Laurelin und Nanduval als Unterstürzung gewährt. Mit Melvyn und den Schwarzrückenadlern retten sie Leynelle.[49] Dabei sterben auch viele Damien und Jagon wird durch Bienen getötet die Leynelle ihm mit ihre Magie entgegensendet.[50]
Die Würdenträger Haiwanans versammeln sich anschließend in der Halle der Feuervögel um den Leichnam Jagons. Adelayne bezichtigt ihren toten Gemahl des Verrates und legt dafür den Brief über den dritten Tunnel vor.[51]
Reise zum Drachentempel[]
Begegnungen am Drachentempel[]
Alathaia bricht unterdessen erneut an Bord der Bolzenspucker mit Xylon und Nanduval zu einer Reise auf ins Waldmeer zum Drachentempel. Mit ihren Karfunkelsteinen will sie dort die Himmelsschlangen wiedererwecken, um Emerelle militärisch zu schlagen.[52][53] Sie erreichen den Drachentempel und werden von der Priesterin Zzzirke und dem Echsenvolk empfangen. Alathaia erfährt, dass der Schädel der Himmelsschlange tiefer in den Dschungel an den Ort Traum von Farben und Licht gebracht wurde.[54]
Das Ritual[]
Zzzirke führt Alathaia und ihr Gefolge tiefer in das Waldmeer zum heiligen Ort.[55] Mit den sieben Karfunkelsteinen versucht Alathaia eine der Himmelsschlangen zurückzubringen und ihrem Willen zu unterwerfen. Ilak warnt die Fürstin davor und sieht ein, dass es ein Fehler war, dass sie sich einst mit Emerelle überwarf. Alathaia schafft es mit ihrer Magie sich während des Rituals die Macht von einem Karfunkelstein zu nutzen zu machen. Dem Schädel des Drachen wächst ein Skelett und dieses nimmt eine Kristallstruktur an. Alathaia kann durch die gewonnene Kraft auch Ilak aussperren. Beim Versuch den nächsten Karfunkelstein einzusetzen, scheitert sie jedoch mit ihren magischen Fähigkeiten. Alathaia wagt keinen weiteren Versuch und ist sich bewusst, dass sie einen Albenstein benötigen wird.[56]
Invasion Langollions[]
Währenddessen bewirkt Matha Blouta, dass die Kriegsvorbereitungen sowohl von Emerelle als auch von den Kindern Alathaias weiter vorangetrieben werden. Sie sendet ihren Schatten Melyssana zu Burg Elfenlicht, wo diese einige Blütenfeen tötet. Emerelle vermutet dahinter Alathaia.[57] Die Königin besichtig daraufhin das Heer in Tanthalia, das von Herzog Gwydion zusammengestellt wird.[58]
Morwenna und Assanael reisen hingegen in die Mondberge, um sich die Spinnenmänner zu erkaufen. Morwenna verspricht den Kobolden hohe Prämien für getötete Unterstützer Emerelles.[59]
Schon kurz darauf fallen die Truppen Emerelles relativ gleichzeitig überall in Langollion ein. Emerelle führt einen Teil des Heers direkt über die Albenpfade in die Nähe Rosenpavillons am Palast der tausend Blüten. Emerelle fordert Matha Blouta auf, die fliehenden Fürstenkinder Morwenna und Tiranu, auszuliefern.[60] Nach einigem Widerstand müssen sich Tiranu und Morwenna in Gefangenschaft begeben und die Besetzung Langollions ist damit weitgehend abgeschlossen.[61] Assanael entkommt den Invasionstruppen und zieht sich mit den Spinnenmännern in die Berge zurück und wird den Widerstand anführen.[62] Der Widerstand gegen die Besatzer bricht allerdings rasch zusammen und etliche Spinnenmänner verlassen Langollion wieder.[63]
Auch Alathaia kehrt unerkannt mit der Bolzenspucker nach Rosan zurück und bemerkt die Invasion.[64] Nach der Rückkehr von Laurelin und Nanduval, die sie zur Rettung Leynelles Broja nach Caistella mitschickte (siehe oben), plant sie in die Snaiwamark zu reisen, um Skanga um Hilfe bei der Rückkehr der Himmelsschlange zu bitten.[65] Beim Auslaufen aus dem Hafen von Rosan werden sie entdeckt. Nach einem kurzen magischen Kampf gegen die Kriegsschiffe aus Alvemer gelingt ihnen die Flucht.[66]
Silwyna wird mit ihren Maurawani beauftragt, jene Schattenelfen zu stellen, die sich nach der Besetzung Langollions in die Berge der Insel zurückgezogen hatten. Mit ihren Jägern bricht sie den Widerstand und besiegt die letzten Schattenkrieger.[67]
Tod Assanaels und Gründung der Elfenritter[]
Im Dorf Ebersfurt werden sechs Elfen aus Alvemer ermordet. Heermeister Elomiriel ist entschlossen ein Exempel an den Dorfbewohnern zu statuieren, um die Mörder zu finden. Assanael versucht mit einem Schuss eines Sichelbolzens den mutigen Koboldjungen Kukril vor dem Galgen zu bewahren.[68] Silwyna und Ollowain entdecken zeitgleich den Fürstensohn und die Maurawani fordert ihn auf sich zu ergeben. Er gibt dennoch seinen Schuss ab und rettet damit Kukril das Leben, wird aber von Silwyna mit einem Pfeil getötet.[69]
Ollowain schlägt nach der Ungerechtigkeit, die Elomiriel an den Dorfbewohnern begehen wollte, Emerelle vor einen Ritterbund mit dem Namen Elfenritter zu gründen. Dieser Ritterbund soll die Welt gerechter machen und so als Synonym für alle Ideale der Ritterlichkeit werden.[70][8]
Ende der Belagerung Caistellas[]
Nach einem weiteren verlustreichen Angriff der Damien auf Caistella gehen die Marktinsel und die Insel des Meeres an das Kaiserreich Haiwanan. Morgenstern schickt Broja und Zafira zu Verhandlungen. Sie handeln mit Makiko und Adelayne eine mehrtägige Waffenruhe und freien Zugang zu den Inseln aus.[71] Nach Ablauf der Waffenstillstandsphase gibt Morgenstern in einer weiteren Verhandlungsrunde bekannt, dass er den Kaiserinnen Caistella schenkt, sofern sie ihn solange dort dulden, bis er sich entschieden hat, wohin er abzieht, und all seine Untertanen eine Amnestie erhalten. Die Kaiserinnen stimmen dem zu.[72]
Labyrinth der Nacht[]
Alathaia reist an Bord der Bolzenspucker in die Walbucht und von dort aus weiter zu den Trollen am Königsstein. Sie bittet Orgrim und Skanga um Hilfe beim Sturz von Emerelle, wofür sie den Albenstein der Trolle benötigt. kanga besteht darauf, dass Alathaia mit ihrem Gefolge das Labyrinth der Nacht betreten und besiegen muss, um zu beweisen, dass sie die notwendige Willenskraft besitzt die Himmelsschlange zu beherrschen.[73] Alathaia und ihr Gefolge bestehen die Prüfungen im Labyrinth, allerdings muss dafür jeder ein Opfer bringen. Alathaia opfert für ihren Traum ihren Sohn Xylon an die verlorenen Seelen von Phylangan.[74]
Nachdem Alathaia mit den anderen Elfen in das Lager der Troll am Königsstein zurückkehrt, sucht die Schamanin Birga kurz darauf Alathaia auf. Skanga hat absichtlich ihre Schülerin immer wieder von sich gestoßen, um Birga unwissentlich zum Verrat zu bringen und Skanga und Orgrim vor Emerelles Rachsucht zu schützen. Alathaia weiß von diesem Plan und spielt mit.[75][76] Birga stellt sih offen auf die Seite Alathaias und stiehlt den Albenstein und kurz darauf bricht Alathaia mit ihren Getreuen heimlich aus dem Lager der Trolle auf.[77][6]
Die Beschwörung[]
Alathaia führt die Gruppe in Nichts außerhalb des großen Felsensplitter, in der sich die Bibliothek von Iskendria befindet. In dessen Nähe befindet sich der Drachenschädel einer Himmelsschlange.[78] Zunächst begleicht Alathaia ihre Schuld bei Birga und befreit sie mithilfe des Albensteins und der Karfunkelsteine von ihren Warzen.[79]
Nachdem sich die Karfunkelsteine Alathaia zunächst widersetzen opfert sie Nanduval und befreit so die dunkle Kraft in einem der Karfunkelsteine, der zu ihr spricht.[80] Aus dem Karfunkelstein bricht ein Faden Licht heraus und verbindet sich mit einem kurzen Aufleuchten mit dem nahen Albenpfad. Zu Alathaias Enttäuschung hat sich keine Himmelsschlange manifestiert. Die Stimme spricht zu ihr, dass sie rufen soll, wenn sie ihre Rache üben will. Alathaia verkündet den anderen, dass sie nach Albenmark zurückkehren werden und beweisen werden, dass die Macht Langollions nicht gebrochen ist.[81]
Geisterdrache und Rache[]
Alathaia führt sie nach Haiwanan an das Südufer des Gelben Flusses bei Caistella, wo sie Rache an Adelayne üben will, die Langollion nicht mit Truppen unterstützte.[82]
Alathaia ist über die barbarische Seite Birgas erbost, die die Körper toter Damienkrieger aufbricht und tötet sie.[83]
Anschließend ruft Alathaia den Geisterdrachen aus dem Goldenen Netz.[84] Der Geisterdrache fordert Alathaia auf eins mit ihr zu werden. Er fordert sie auf sich auch von Leynelle und Laurelin zu trennen, die sie in ihren Entscheidungen nur hemmen würden.[85] Daraufhin schickt sie ihn auf die beiden. Leynelle stößt schützend Laurelin in den Fluss und vergeht in der Hitze des Drachen. Den Bogenschützen im Fluss kann der Drache nicht erreichen. Der Geisterdrache gibt sich als Fleischschmied zu erkennen und fordert Alathaia erneut auf sich mit ihm zu verbinden, um Albenmark zu verändern.[86]
Alathaia erkennt ihren Fehler, dass sie den Geisterdrachen nicht kontrollieren kann und legt ihre physische Gestalt ab und wird eins mit dem Alben. In der Form des Drachen übt sie ihre Rache aus und sie vernichtet die ganze Elite, darunter Adelayne und Makiko, und viele Krieger des Kaiserreichs Haiwanan.[87]
Die Zwerge und Emerelles Schar[]
Swid und die Zwerge entdecken währenddessen mit der Bolzenspucker die untergangene Zwergenbinge Ishaven.[88] Dort stoßen sie auf die Ursachen für den Untergang Ishavens, beginnen aber die lauernde Dunkelheit wieder zu erwecken.[89] Swid und seine Kameraden finden in einem Wandgemälde die Zwergin Dita und einige Kinder, die mit einem Zeitzauber den so lange zurückliegende Katastrophe als Einzige überlebten.[90]
Emerelle erfährt von Eleborn von der Sichtung eines Tauchbootes nahe Ishaven. Sie fürchtet, dass Alathaia dort ist und das Böse in der Siedlung zu einer Waffe formen könnte.[91] Sie formiert eine Schar, um dort hinzureisen. Dazu gehören Melvyn, Zafira, Morgenstern, Eleborn, Ollowain, Morgenstern und Broja. Mit Hilfe der Schwarzrückenadler erreichen sie die lange verschollene Zwergensiedlung.[92] Dort werden sie von den lebendigen toten Trollen und Kobolden angegriffen, bevor sie auf die Zwerge treffen. Emerelle wird auf die Drachenlanze mit dem Albenstein der Kobolde aufmerksam, die Dita in ihrem Besitz hat.[93]
Gemeinsam mit den Zwergen fliehen sie schließlich mit der Muräne vor den Toten und dem zusammenbrechenden Berg aus dem verlorenen Ishaven. Im Goldenen Netz greift sie eine Macht an, die versucht das Tauchboot ins Nichts zu stürzen.[94]
Der letzte Kampf[]
Im Golden Netz lauert Alathaia mit dem Fleischschmied in ihrer neuen Form auf Emerelle.[95] Emerelle schafft mithilfe Zafiras einen neuen Albenpfad von Langollion nach Caistella. Da dieser nicht mit dem Goldenen Netz verbunden ist, können sie nicht den Albenpfad eindringen, aber sie spüren, dass es in gibt und wo er endet.[96] Als Emerelle mit ihrer Schar auf Schwarzrückenadlern für ihr Himmelfahrtskommando erscheinen, manifestieren sich Alathaia und der Fleischschmied in der Form des Geisterdrachen. Sie formen dabei zehn Häupter auf Schlangenhälsen, eines für jeden der neun Adler und das zehnte und größte für Morgenstern. Auch Ollowain, Silwyna und Melvyn sind auf einem der Adler und versuchen den Häuptern auszuweichen.[97][98][99][100]
Alathaia und der Fleischschmied bemerken durch den Angriff der Krieger nicht, dass mit Hilfe von vier Albensteinen und dem zerbrochenen Stein von Meliander ein Bannzauber, auch unter Hilfe Ilaks, gewirkt wird. Melvyn opfert sich und stürzt mit der Drachenlanze der Zwerge von Ishaven in ihren Geisterdrachen, sodass sie in dem eingearbeiteten Albenstein der Kobolde gebunden werden.[101][102] Aufgrund der Verarbeitung des Drachentötermetalls in der Lanze, versinkt diese anschließend viele Meilen im Gestein.[103]
Folgen[]
Seit dem Krieg bemühten sich die Elfen von Langollion ihre Loyalität gegenüber Emerelle zu beweisen. Es gab seither keine Schlacht, wo sie fehlten. Dies hat aber zu Folge, dass sie langsam ausbluteten. Zahlreiche Adelshäuser der Insel sterben aus.[104] Einige Orte auf Langollion haben sich durch die von Alathaia angewendete Blutmagie dauerhaft sehr verändert.[5]
Trivia[]
Lange war der Schattenkrieg ein noch unerfülltes Romanprojekt von Bernhard Hennen im Rahmen der Elfenwelten.[105] Mit dem Auftaktband Die Blutkönigin, der am 21. Juni 2021 erschienen ist, wurde die Schattenelfen-Saga eingeleitet.[106] Mit dem Folgeband Der Gläserne Kaiser wird die Geschichte ab dem 28. September 2022 fortgesetzt[107][108] Der mittlere Band der Pentalogie erscheint am 23. November 2022 unter dem Titel Das Eherne Wort.[109][110] Der vierte Band mit dem Titel Das Labyrinth der Nacht wird am 15. November 2023 erscheinen.[111] Der fünfte und Abschlussband Die weinende Stadt wird am 14. Februar 2024 veröffentlicht.[112][113]
Quellen[]
- ↑ Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2021), S. 641f.
- ↑ Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2021), S. 787
- ↑ https://www.facebook.com/bernhard.hennen/posts/4258167870896788
- ↑ Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2021), S. 192f.
- ↑ 5,0 5,1 Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2021), S. 703
- ↑ 6,0 6,1 6,2 Elfenritter - Die Albenmark (Heyne 2021), S. 200
- ↑ https://youtu.be/NW4MUQZb8fI#t=42m30s
- ↑ 8,0 8,1 Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2021), S. 457
- ↑ Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2021), S. 485
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 950
- ↑ Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 903f.
- ↑ Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 263f.
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 402f.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 303
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 236
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 332f.
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 447f.
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 496f.
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 592f.
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 756f.
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2022), S. 539
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 105
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 60ff.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 123
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 127f.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 147
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 212
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 316
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 112
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 150ff.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 318ff.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 181ff.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 186
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 228
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 239
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 247ff.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 297ff.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 354ff.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 400ff.
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- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 430ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 58ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 142ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 213ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 261ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 323ff.
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- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 406ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 420
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 421ff.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 176f.
- ↑ Schattenelfen - Der Gläserne Kaiser (Heyne 2022), S. 281ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 21ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 199ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 204ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 181ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 192ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 186ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 232ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 236ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 239ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 96f.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 328ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Eherne Wort (Heyne 2022), S. 363
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 61ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 114
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 131ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 137ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 163ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 228ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 281ff.
- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht (Heyne 2023), S. 286ff
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- ↑ https://youtu.be/_f9TSI61kjI#t=26m10s
- ↑ https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Schattenelfen-Die-Blutkoenigin/Bernhard-Hennen/Heyne/e580821.rhd?t032v2
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- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=GvMBhGJqsOQ#t=1h29m15s
- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=t_uNX7E5_Jw#t=5m40s
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- ↑ Schattenelfen - Das Labyrinth der Nacht - Heyne Verlag
- ↑ https://www.youtube.com/watch?v=eJJvn3KyUOI&t=6m45s
- ↑ Schattenelfen - Die weinende Stadt - Heyne Verlag