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Die Schlacht um Asugar fand im ersten Jahr des Großen Krieges um Nangog statt. Dort kämpften die Truppen der Himmelsschlangen gegen die Truppen der Devanthare. Ziel ist es die dort stationierte Seeflotte im Grottenhafen zu übernehmen.[3] Im späteren Schlachtverlauf lief es auf ein Wettrennen um das Traumeis des Meerwanderers, das Kind Nangogs, heraus, der sich in der Nähe der Stadt aufhielt. Sie war wie typisch für alle Schlachten des Großen Krieges um Nangog sehr chaotisch.

Ausgangslage[]

Die Schlacht um Wanu ist ein großer Erfolg für die Albenkinder, die nur wenige Verluste erleiden. Die Verluste der Menschen geht in die Tausende und sie verlieren zusätzlich mehrere Unsterbliche.[4][5]

Nach der Schlacht um Wanu bringt die Entdeckung des Traumeises durch Kolja eine entscheidende Rolle zu. In Verbindung mit einem Wolkensammler schafft das Traumeis die Himmelsrochen. Diese treiben nicht mehr im Wind und können selbst ihre Wege steuern.[6] Bidayn erfährt von diesem Geheimnis und teilt dies dem Goldenen mit. Die Drachen befürchten nun nicht mehr Herr der Himmel auf Nangog zu sein.[7] Die Himmelsschlangen beschließen daher statt eines zentrierten Angriffs zunächst mehrere kleine Angriffe unter anderem auf Asugar oder Angriff auf Naga zu führen. Sie beschließen nie eine Stadt zu halten, sondern sich immer sofort zurückzuziehen.[8]

Vorbereitung[]

Die Himmelsschlangen sammeln schon bald die Albenkinder für ihre geplanten Feldzüge auf Nangog.[9] Der Goldene empfängt den Zwerg Hornbori und macht ihn aufgrund seiner Heldentaten im Ewigen Eis zum Heermeister aller Zwerge und erläutert ihm den geplanten Angriff auf Asugar, den Hornbori und die Zwerge durchführen sollen.[10]

Arcumenna wird kurz nach der Schlacht um Wanu für seine Verdienste zum Statthalter der Provinz um die Stadt Asugar erhoben.[11] In der Goldenen Stadt sammelt er viele Handwerke und auch Krieger und lässt diese nach Asugar bringen.[12] Schließlich erreicht er und sein Gefolge die Stadt.[13]

Ablauf[]

Fünfhundert Zwergenkrieger[1] werden unter Führung des Heermeisters Hornbori in umgebauten Aalen von den Drachen angehoben und über die Albenpfade ins Meer vor Asugar getragen.[14] Die Drachen fliegen der Flotte voraus und bringen mit ihren Flammenstrahlen die ersten zahlreichen Opfer in der Schlacht.[15]

Die Drachen attackieren die drei Wolkensammler und greifen vor allem die Palastanlage mit ihren Flammenstrahlen an. Arcumenna sammelt unterdessen seine in der Stadt verteilten Krieger und versucht die Bevölkerung geordnet in die Zisternen zu leiten.[16] Arcumenna wird bewusst, dass die Angreifer es auf die Übernahme der größten Flotte am Purpurne Meer im Grottenhafen Asugars abgesehen haben. Abgelenkt durch das Drachenfeuer läuft die Aalflotte der Zwerge in den unterirdischen Hafen ein.[17]

Die Kämpfe der Zwerge gegen die Menschen in den weit verzweigten engen Tunneln zur Oberstadt dauern unter Verlusten Stunden an. Hornbori ordnet schließlich an mit vereinten Kräften einen Durchbruch zu erreichen.[18]

In den Zisternen und verzweigten Tunneln führen die Kriegsparteien zwei Tage Scharmützel und Gefechte. Schließlich ziehen sich die Zwerge vorerst zurück.[19] Die Drachen haben die Stadt ebenfalls verlassen, nachdem jene drei Tote (durch Drachentöterpfeile von Nyr und Galar[20]) zu beklagen hatten.

Nach über zwei Tagen dauert die Schlacht in den Tunneln ohne deutliche Fortschritte an. Der Heerführer Solaiyn läuft in den Hafen ein und lässt sich von Hornbori die Lage schildern. Solaiyn übernimmt nun das Kommando über die Kämpfe, nachdem Hornbori einen neuen Einsatzbefehl von den Himmelsschlangen erhält.[21]

Arcumenna lässt währenddessen von den Höhlen oberhalb des Grottenhafens Öffnungen bohren, um so heißes Olivenöl gegen die Feinde im Hafen zu führen.[22] Anschließend lassen sie Wasser durch die Öffnungen durch und stecken so die Flotte und alles brennbare im Grottenhafen in Flammen.[23]

Die Menschen versuchen nach dem Hafenbrand mit selbstgebauten Flößen die Stadt zu verlassen.[24] Die Zwergenstreitmacht greift in der Zwischenzeit den einige Meilen entfernt lebenden Meerwanderer an. Sie fügen ihm mit zwei Drachentöterpfeilen starke Schmerzen zu. Dadurch verärgert, nimmt der Meerwanderer die Verfolgung der Zwerge auf, die versuchen sich nach Asugar zurückzuziehen.[25]

Der Großteil der Zwerge erreicht den Grottenhafen vor dem Meerwanderer. Sie kämpfen sich gegen die Menschen das Tunnellabyrinth hinauf, um sich vor dem Meerwanderer in Schutz zu bringen. Der Meerwanderer wehrt hingegen die über ihm in der Luft kämpfenden Drachenelfen Nandalee und Eleborn sowie die Krieger um die Unsterblichen Aaron und Volodi mit Hornsplittern ab.[26]

Am Boden gehen die Kämpfe in den Tunneln zwsichen den Menschen und Zwergen weiter. Schließlich kann Hornbori den Schildwall durchbrechen.[27] Arcumenna ist gezwungen sich auf den Marktplatz zurückzuziehen. Die Krieger der Unsterblichen haben inzwischen begonnen die Überlebenden auf ihren Geflügelten Löwen und Silberne Bären zum Himmelsrochen zu evakuieren.[28] Mithilfe des Himmelsrochen Wind vor regenschwerem Horizont kann der Meerwanderer gelähmt werden, sodass Aaron und Volodi das Traumeis bergen können.[29]

Die Zwerge gönnen sich eine Pause und verfolgen die Menschen nicht. Hornbori klettert auf die erschlafften Tentakeln des Meerwanderers, als er von einer gepackt wird. Hornbori wirft seine Axt auf das Großhirn und tötet den Meerwanderer.[30]

Aaron trifft die letzten verbliebenen Krieger in der Stadt unter Führung Arcumennas. Der Valesier will mit vereinten Kräften weiterkämpfen. Doch Aaron entscheidet keinen weiteren Krieger für die zerstörte Stadt zu opfern. Arcumenna fügt sich und wird zum Schiff des Himmelsrochen gebracht.[31] Arcumenna fordert Öl, um den Kadaver des Sonnendrachens aus der Luft in Brand zu setzen. Aaron entschärft den Streit und gewährt Arcumenna den Wunsch. Sie setzen den Kadaver schließlich in Brand und verlassen Asugar.[32]

Die Zwerge bergen Hornbori aus dem Schlund und feiern ihn als Held. Solaiyn erscheint mit Aloki und gratuliert zum Sieg. Galar beschwert sich bei Solaiyn über die geflohenen Drachen und das Desinteresse der Himmelsschlangen. Der Goldene jedoch spricht durch Solaiyn hindurch und gratuliert ebenfalls zum Sieg. Auf Wunsch Ulurs wollen die Zwerge selbstständig in ihren Aalen nach Albenmark zurückkehren, wenn die Himmelsschlangen ihnen aus den Zwergenwerften Handwerker und Material schicken.[33]

Folgen[]

Die Stadt Asugar wurde fast vollständig zerstört und war schließlich nach der Schlacht entvölkert. Nur wenige Bewohner haben die Kämpfe überlebt und auch von den Zwergen sind nur 50 Krieger übrig geblieben.[34]

Die Truppen der Devanthare konnten das Traumeis für sich sichern. Das ermöglichte ihnen weitere Wolkensammler zu mutieren und so eine schlagfertige fliegende Flotte auf Nangog aufzubauen.

Es war die erste Schlacht, in der die Drachen drei ihrer Artgenossen verloren. Ihre Vorherrschaft in der Luft wurde in Frage gestellt, die Moral wurde stark erschüttert. In Folge beauftragten die Himmelsschlangen Gobhayn mit dem Bau einer fliegenden Flotte. Unter seiner Anleitung entstand dann Himmelland.

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 289
  2. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 298
  3. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 157
  4. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 696
  5. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 742
  6. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 27f.
  7. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 146
  8. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 153f.
  9. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 218
  10. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 226
  11. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 179
  12. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 188f.
  13. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 233
  14. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 283f.
  15. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 290f.
  16. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 295f.
  17. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 305f.
  18. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 323
  19. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 345
  20. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 329f.
  21. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 364
  22. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 365f.
  23. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 375
  24. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 412f.
  25. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 417f.
  26. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 434f.
  27. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 484f.
  28. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 489f.
  29. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 495f.
  30. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 504f.
  31. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 508f.
  32. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 516f.
  33. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 524f.
  34. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 527
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