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Die Schlacht um die Snaiwamark Karawane war ein im Jahr 66 ndB stattfindender Angriff der Kentauren unter Nestheus und Katander, sowie einiger Elfen unter Führung Fenryls auf die Snaiwamark Karawane, die von den Trollen und Kobolden unter Führung Orgrim im Windland.[1]

Ausgangslage[]

Gilmarak gibt den Befehl zum Aufbau einer Snaiwamark Karawane, um die Schätze Albenmarks und das Münzgeld auf ihren Frachtdecks zu tragen und in die Höhlen der Snaiwamark zu schaffen.[2] Über die nächsten neun Jahre treibt Gilmarak den Bau der Karawane voran und lässt zusätzlich eine Straße durch das Windland bis zur Snaiwamark bauen. Dabei kommt es immer wieder zu Angriffen auf die Steppenschiffe und die Baustellen durch die Kentauren.[3]

Im Jahr 66 ndB versammeln sich mehrere tausend Kentauren unter Nestheus und Katander sowie Elfen unter Fenryl und Maurawan und führen eine größere Belagerung der Snaiwamark Karawane durch. Orgrim führt dabei die Karawane, die aus etwa 300 Schiffen besteht und die er um einen Albenstern zur Verteidigung positioniert.[1]

Orgrim schickt den Holden Baldan zum Kronrat, da er einen noch nicht erkennbaren Sinn in der Belagerung vermutet und möchte durch seinen Boten einen Rückzug der Truppen bei Gilmarak bewirken.[4] Gilmarak und der Kronrat lehnen einen Rückzug ab und wollen dagegen weitere 6000 Koboldarmbrustschützen zur Unterstützung schicken.[5]

Streitkräfte[]

Verteidiger[]

  • 1087 Trolle[6]
  • 6000 Kobolde[6]
  • weitere 6000 Koboldarmbrustschützen sind als Unterstützung zugesagt[5]

Angreifer[]

Schlachtverlauf[]

Mit Einbrechen der Nacht marschieren die Kentauren grade außerhalb der Distanz der Torsionsgeschütze um die Schiffsburg der Snaiwamark Karawane auf.[7]

Katander und sein Baumeister Hieron entwerfen aus zwei geborgenen Steppenschiffen zwei Rammen, mit denen sie Orgrims Schiff zu fallen bringen und so eine Öffnung in die Wagenburg schaffen wollen. Zur Ablenkung sollen die Steppenkentauren unter Nestheus die Snaiwamark Karawane mit Pfeilen eindecken und so beschäftigt halten.[8]

Die Verteidiger der Wagenburg beginnen hingegen die Kentauren mit brennenden Kugeln einzudecken, die aus dem Arsenal der Kriegsflotte von Reilimee stammen und nach der Seeschlacht von Reilimee von den Trollen beschlagnahmt wurden. Durch die aufsteigenden Flammen des brennenden Steppengrases werden die Kentauren für die Koboldschützen im Dunkeln sichtbarer und können so von den Torsions- und Armbrustschützen angegriffen werden. Die Maurawan bringen die Flammenkugeln zum Bersten, wodurch zwei Steppenschiffe in Brand geraten und Orgrim sich gezwungen sieht, die Anweisung auszugeben wieder auf Steinkugeln zu wechseln.[9]

Katander und Hieron führen ihre Rammen gegen Orgrims Schiff. Katanders Ramme gerät jedoch ins Schlingern und stürzt noch vor dem Zusammenprall. Dabei wird Katander schwer verletzt.[10] Hieron hingegen kann seine Ramm erfolgreich gegen Orgrims Schiff einsetzen und zu Fall bringen. Orgrim kann sich rechtzeitig durch einen Sprung vor dem umstürzenden Schiff retten. Durch die Bresche dringen nun Uttiker und Steppenkentauren in den Ring von äußerer und innerer Wagenburg vor. Orgrim versucht eine Seite der Bresche zu blockieren und kämpft gegen die Kentauren, bis Silwyna ihn mit einem guten Pfeilschuss zu Boden bringt. Sie weißt die Uttiker an, den Trollherzog zu töten.[11]

Kurz darauf kehrt Baldan durch den Albenstern in die Schiffsburg zurück. Ihm wird mitgeteilt, dass Orgrim und auch Rustur, der das Kommando über die innere Schiffsburg hatte, tot seien. Baldan übernimmt das Kommando und erteilt den Befehl auf die besetzten Steppenschiffe zu schießen. Gleichzeitig begibt er sich mit einem Trupp Trolle zu den Hornschildechsen der Lutin. Mit diesen will er die entstandene Bresche des äußeren Rings der Wagenburg schließen.[12] Baldan belügt Liza, die die Lutin Sippe führt, indem er behauptet, dass Rustur ihn senden und fordern würde, dass die Hornschildechsen die Lücken schließen sollen. Er hat Erfolg und sie führen Torkelschritt, Mondkragen, Wolfsbeißer und Zweistoß in die Bresche.[13] Dadurch konnten sie sieben Angriffe die Kentauren zurückgeschlagen und schlussendlich die Belagerung beendet werden. Baldan entdeckt dabei den schwer verletzten Orgrim auf dem Schlachfeld und lässt ihn zur Burg Elfenlicht bringen. Baldan selber stirbt allerdings während der letzten Gefechte durch einen Pfeil in die Brust.[14]

Ergebnis[]

Nach der Beendigung der Schlacht leben von den Verteidigern nur noch die Krieger und Bewohner der Schiffsburg, die mit dem schwer verletzten Orgrim über den Albenstern evakuiert werden konnten. Kein einziges der Steppenschiffe blieb unversehrt, viele sind bei der Schlacht abgebrannt. Gilmarak und Skanga besuchen mit einer versammelten Truppe Trollkrieger und Orgrim das Schlachtfeld und die zerstörte Karawane. Die Kentauren hingegen konnten den Großteil des Goldes der Snaiwamark Karawane vor Eintreffen Gilmaraks einsammeln und mitnehmen. Gilmarak beschließt in Anwesenheit aller, dass eine neue Flotte von Steppenschiffen gebaut werden soll und der Straßenbau fortgesetzt wird.[15]

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 547f.
  2. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 325
  3. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 553f.
  4. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 568
  5. 5,0 5,1 Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 595
  6. 6,0 6,1 Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 550
  7. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 574f.
  8. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 576f.
  9. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 579f.
  10. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 582f.
  11. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 586f.
  12. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 595f.
  13. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 611f.
  14. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 620f.
  15. Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 627f.
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