Shandral ist ein Elf und der Herr von Feylanviek. Nach dem Verschwinden Shahondins wird er zum Fürsten von Arkadien.[1][2] Er ist berüchtigt für seinen grausamen Umgang mit Kobolden.[3]
Charakter[]
Aussehen[]
Der Elfenfürst hat hüftlanges goldenes Haar und große dunkle Augen. Seine Ausstrahlung dagegen erinnert an die Kälte der Snaiwamark.[4] Sein Körper ist schlank und blass, er gilt selbst unter den Elfen als schön.[5]
Zu seiner Haarfarbe gibt es widersprüchliche Aussagen. Eine Gegenüberstellung ist hier zu finden.
Ruf[]
Unter seinem Kobolddiener ist er als brutaler Herr berüchtigt. Als er noch Fürst von Feylanviek war, lies er die Hände von Kobolden als Strafe abschneiden, ausbluten und dann einpudern.
Familiäre Verhältnisse[]
Shandral ist Mitglied der Fürstenfamilie von Arkadien. Sein Onkel ist der Fürst Shahondin und sein Cousin dessen Sohn Vahelmin. Nachdem sein Onkel bei den Kämpfen von Vahan Calyd spurlos verschwunden ist, traut er weder seiner Familie noch irgendwelchen anderen Elfen mehr über den Weg.[6] Neben seiner Mutter gehören noch zwei Tanten und seine zwei jüngeren Brüder zur Fürstenfamilie.[7]
Shandrals Palast in Feylanviek[]
Sein Haus in Feylanviek besitzt eine Empfangshalle mit milchweißem Marmor. Ein Glaskuppel mit Rosenranken spannt sich über die Halle, dass Licht, welches durch das Glas scheint, wirft grüne und rote Farbsprenkel.[8]
Biographie[]
Schüler Alathaias[]
Über Shandral geht das Gerücht um, dass er viele Jahre lang Schüler von Alathaia, Fürstin von Langollion, war und mit ihr die dunklen Spielarten der Magie erforscht hat.[4][9]
Ehe[]
Verschiedene Familien wollen ihm ihre Töchter verkaufen, um zum Beispiel Jagdrecht zu erhalten oder zu den bevorzugten Gästen zu werden. Unter anderen auch die Sippe Leylins. Als Leylin zu Besuch in Feylandiek ist, um sie Shandral anzubieten, kommt auch der Lutin Klan von Ganda dort an. Ganda wird als verwandelte junge Elfe in die Stadt geschickt. Shandral wird auf sie aufmerksam und bietet dem Klan an, Leylin nach Arkadien zu ihrer Familie zu bringen.[8] Sie wurde zu seiner späteren Verlobten. Shandral zahlt dafür mit einem Haus am Meer und hunderten Kobolddienern.[10] Auf der Verlobungsfeier sind viele Elfenfürsten anwesend. Gwydion überreicht ihm ein für dieses Fest angefertigten Säbel.[11] Als Shandral damit die Torte anschneidet, platzt die große Torte und verteilte Elijas Propagandamaterial. Danach veranstaltete Shandral aus Rache ein Blutbad unter den Kobolden.[12]
Täuschungsmanöver[]
Zwei Monate nach dem Fall von Phylangan sammelt Branbart seine Truppen im Windland. Ollowain führt dabei das Kommando über das Elfenheer. Auf Befehl Emerelles muss auch Shandral mit seinen Spinnenmännern zum Heer beitragen. Neben Shandral sind unter den Kommandanten Fenryl, Silwyna, Caileen und Elodrin. Sie entscheiden das vermeintliche Heerlager, über dem ein riesiger Krähenscharm fliegt, anzugreifen. Doch nur wenige Trollkrieger sind vorhanden und sie entdecken, dass Skanga's Blutmagie für den Krähenscharm verantwortlich ist. Fenryl berichtet, dass hingegen das eigentliche Trollheer etwa zwei Tagesmärsche entfernt in der Nähe eines Albensternes steht. Ollowain und Silwyna brechen daraufhin in Eile zu einem anderen nahe gelegenen Albenstern auf, um Emerelle auf Burg Elfenlicht von der Gefahr zu berichten.[13]
Fürst von Arkadien[]
Nach dem Verschwinden seines Onkels Shahondin und dessen Sohn Vahelmin nach dem Untergangs von Vahan Calyd und dem Fall von Phylangan wird Shandral der neue Fürst von Arkadien. Er traut allerdings weder seiner Familie noch irgendwelchen anderen Elfen mehr über den Weg und umgibt sich mit Spinnenmänner.[4]
Shandrals Rache an Leylin[]
Melvyn lernt im Jahr 55 ndB in Feylanviek Leylin kennen und lieben.[14] Er möchte sie mitnehmen, aber sie lehnt aus Angst vor Shandral ab. Als Melvyn erneut nach Leylin sehen will, versuchen die Wachen Shandrals in zu stellen und zu töten.[15] Dreißig der Wachen Shandrals, die Spinnenmänner, können Melvyn schließlich stellen, als dieser auf Ollowain trifft. Der Schwertmeister nimmt den Halbelf in Gewahrsam und bewahrt in so vor dem Tod. In Ketten gelegt begleitet Melvyn Ollowain die Versammlung der Anführer. Shandral erklärt in der Ratssitzung, dass Leylin einen "Unfall" hatte, der sie beide Beine gekostet hat. Voller Zorn will Melvyn ihn töten wird aber von Ollowain zurück gehalten.[16] Zusammen mit den anderen Anführern von Albenmarks Heer geht Shandral auf das Fest der Kentauren. Shandral gerät in ein Ballspiel der Kentauren, bei welchem er sich verletzen soll. Als die Spieler die Gruppe erreichen, verschwindet Melvyn mit dem Ball. Melvyn hat dies mit dem Schwertmeister ausgeheckt, um Shandral für seine Verbrechen zu bestrafen. Shandral wird dabei verletzt. Obilee soll Shandral in seinen Palast bringen und vor möglichen Versuchen Melvyns ihn zu töten schützen.[17][18] Kurz darauf flieht Shandral mit seinen Spinnenmännern und der gefolterten Leylin aus Feylanviek. Nossew schließt sich dabei unerkannt den Spinnenmännern an.[19]
Tod[]
Shandral flieht mit seiner Familie und seinem Gefolge auf ein verlassenes Jagdschloss der Gräfin Caileen. Madrog, der Anführer seiner Spinnenmänner steht solange loyal zu Shandral bis der Aufstand der Rotmützen beginnt. Madrog rächt den Tod Marthas, indem er Shandral und seine Familie hinrichten lässt.[20]
Quellen[]
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 959
- ↑ Elfenkönigin (Heyne 2014), S. 921
- ↑ Schattenelfen - Die Blutkönigin (Heyne 2021), S. 776
- ↑ 4,0 4,1 4,2 Elfenlicht (Heyne 2014), S. 345
- ↑ Elfenlied (Heyne 2009), S. 97
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 349
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 859
- ↑ 8,0 8,1 Elfenlied (Heyne 2009), S. 96f.
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 506
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 461
- ↑ Die Verräterin (Hörspiel), Kapitel 10: In Shandrals Palast
- ↑ Elfenlied (Heyne 2009), S. 130
- ↑ Die goldenen Pfade, Kapitel 2, 3
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 343f.
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 426
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 462
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 467f.
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 505
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 484f.
- ↑ Elfenlicht (Heyne 2014), S. 854f.