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Tarquinon ist der Großmeister des Ordens vom Aschenbaum.[1][2]

Aussehen[]

Tarquinon ist ein großer, hagerer Mann mit asketischen Gesichtszügen. Sein Haar ist lang und weiß.[3][4]

Biographie[]

Aufstieg zum Heptarchen[]

Als Großmeister weilt Tarquinon in Aniscans, als Erzverweser Charles in Aniscans erscheint und gegen die Neue Ritterschaft spricht. Der Erzverweser kann die Heptarchen für seine Sache gewinnen, in dessen Anschluss Tarquinon anstelle des Großmeisters der Neuen Ritterschaft Guy de Arnier zu einem der sieben Heptarchen aufsteigt.[2][5]

Zerschlagung der Neuen Ritterschaft[]

Tarquinon erreicht vom Hauptmann der Ritter des Ordens vom Aschenbaum in Antkerk Briefe, die von dem Primarchen der Neuen Ritterschaft, Honore stammen (tatsächlich aber vom Fälscher Fernando sind). Die Briefe haben eine Verschwörung der Neuen Ritterschaft gegen die Heptarchen zum Inhalt. Die Heptarchen werden von Tarquinon, unterrichtet, dass der Primarch der Neuen Ritterschaft eine Verschwörung gegen die Heptarchen plant. Die Heptarchen bestimmen die sieben Mitglieder der Neuen Ritterschaft, darunter Großmeister Guy de Arnier aus dem Ordenshaus von Aniscans festzunehmen und den Fragenden zu überantworten.

Verhaftung Honoré's[]

Die Heptarchen veranlassen im Anschluss daran die Verhaftung von Primarch Honore, der, noch im Glauben an ein normales Treffen mit den Heptarchen, in die innere Stadt von Aniscans einzieht. Dazu legt Tarquinon in der inneren Stadt nahe der Henkersbühne einen Hinterhalt. Honores Eskorte von 50 Rittern und 250 Ordenssoldaten wird von Tarquinons Soldaten besiegt.[6] Tarquinon selbst wird dabei von Honore angegriffen. Er kann dem Heptarchen die Hand abhacken und in den Kopf schießen.[7] Honore überlebt jedoch, kann sich aber nun ohne Zunge und nur noch mit einer Hand nur noch unzureichend verständigen. Er wird in den Kerker von Aniscans gebracht und dort eine Woche lang von Bruder Mathias, einem der Fragenden, gefoltert. Ihm wird, damit er sich gar nicht mehr mitteilen kann, die unverletzte Hand auf Weisung Tarquinons mit einem Hufeisen gebrochen.[8] Nach Ablauf der Woche erscheinen die Heptarchen Tarquinon und Gilles de Montcalm in der Zelle Honores. Letzterer erkennt die Wahrheit, dass Honore keinen Verrat geplant hat an und eröffnet dies unter den Augen des gefangenen Honores Tarquinon.[9]

Änderung der Ordensregeln[]

Nachdem Gilles Tarquinon von seinen Verdächtigungen ihm gegenüber berichtet hat, fordert er von diesem ein Angebot für sein Schweigen. Gilles lehnt den ihm angebotenen fünften Teil aller noch zu erobernden Schätze Albenmarks ab, da er genug Gold hat. Der alte Heptarch fordert mehr Macht. Gilles entscheidet sich von Tarquinon einer Änderung der Ordensregel zuzustimmen, in der:

  • Künftig ein Primarch dem Großmeister gleichgestellt wird
  • Alle Befehle des Großmeisters müssen künftig auch das Siegel des Primarchen enthalten
  • Das Haupthaus des Ordens nach Aniscans verlegt werden soll, um ihn besser überwachen zu können
  • Die Zahl der Ordensritter, die sich gleichzeitg in der inneren Stadt von Aniscans aufhalten dürfen beschränkt wird.

Im Gegenzug bietet Gilles an:

  • Die Wahrheit über die angebliche Verschwörung zu verschweigen
  • Die Neue Ritterschaft wird mit dem Kichenbann belegt
    • Alles was dem Orden gehört (Ritter, Liegenschaften, Schiffe, etc.) wird dem Orden vom Aschenbaum unterstellt

Tarquinon stimmt der Zerschlagung der Neuen Ritterschaft und (notgedrungen) der teilweisen Entmachtung seines Ordens zu.[10]

Hinrichtung der Verschwörer[]

Tarquinon ist neben allen hohen Würdenträgern bei der Hinrichtung aller Führungsköpfe der vermeintlichen Verschwörer auf dem Platz des Zorns anwesend. An diesem Tag beginnt offiziell die Zerschlagung der Neuen Ritterschaft. Sie wurde zunächst geheim gehalten, um die Gegenwehr zu verringern. Nachdem zuletzt der Abt Henk van Bloemendijk und der Ordensmarschall Miguel de Tosa mit der Garotte hingerichtet worden sind, wird zum Abschluss Honore auf die Garotte gesetzt.[11] Dieser kann die gestohlenen magischen Schätze aus Albenmark, die auf dem Platz ausgestellt worden sind spüren, und mithilfe seiner Gabe als Mitgliedes des Ordens des Blutes seine Gesundheit (bis auf seine abgeschlagene Hand) heilen. Die anwesenden Würdenträger werden auf das "Wunder" aufmerksam. Bevor ihm ein Knebel angelegt werden kann, klagt Honore öffentlich Tarquinon des Hochverrats an. Im Anschluss daran entwickelt sich zwischen Tarquinon und Honore ein Wortgefecht, dass Gilles unterbricht um die Kirche vor Schaden zu bewahren.[12]

Im Fjordland[]

Nachdem die Städte Gonthabu und Aldarvik gefallen sind, wirbt Tarquinon, dass alle Heptarchen beim Fall der Hauptstadt des Fjordlandes, Firnstayn, anwesend sind. Ihm ist dabei nicht bewusst, dass die Idee dahinter von Gilles eingeflüstert wurde. Die restlichen Heptarchen stimmen dem zu und machen sich auf die Reise nach Firnstayn.[13]

Nachdem durch Honore ein Übergang zwischen Daia und Albenmark geschaffen worden ist, übernehmen die Heptarchen den Oberbefehl über die Truppen und schenken den ursprünglichen Befehlshabern Lilianne de Droy, Ignazius Randt und Erilgar kein Gehör mehr.[14] Ihr vereinter Appell an die Heptarchen wird zurückgewiesen. Stattdessen übertragen die Heptarchen Lilianne die Befehlsgewalt über den verbliebenen Truppenteil, welcher Firnstayn in ihrem Rücken einnehmen soll.[15] Sollte sie dies schaffen, wird sie weiter in Richtung Nachtzinne geschickt, wo sich laut den Informanten der Heptarchen tausende Rebellen aufhalten sollen.

Schlacht um Albenmark und Tod[]

Tarquinon führte die Heere der Kirche in der Schlacht um Albenmark. Als es einer Schar von Fjordländer schaffte, verkleidet zu der Heeresleitung zu gelangen, starb Tarquinon durch die Axt von Mandred Torgridson.[16]

Quellen[]

  1. Die Elfen (Heyne 2014), S. 1019
  2. 2,0 2,1 Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 712
  3. Die Elfen (Heyne 2014), S. 857
  4. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 183
  5. Elfenritter - Die Ordensburg (Heyne 2007), S. 486
  6. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 178
  7. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 188
  8. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 206f.
  9. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 230f.
  10. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 234f.
  11. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 283f.
  12. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 300
  13. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 472
  14. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 651
  15. Elfenritter - Das Fjordland (Heyne 2008), S. 655
  16. Die Elfen (Heyne 2014), S. 856f.
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