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Die Wolkenstadt ist eine auf Nangog gelegene verborgene Kolonie des Piratenfürsten Tarkon Eisenzunge, die zugleich sein Versteck ist[1] und bildet entgegen ihrer irreführenden Bezeichnung sogar eine Ansammlung von ganzen sieben Städten und dreiundvierzig Dörfer, über die landläufig nur wenig bekannt ist. Insgesamt leben mehr als dreißigtausend Menschen in den Siedlungen der Wolkenstadt.[2] Die kleinste Stadt ist Tiefwasser.[3] Nur in diesen Städten werden auf Nangog Kinder geboren[2] - allerdings sterben diese sehr häufig, genauso wie die Alten und Schwachen.[4]

Lage und Beschreibung[]

Die Städte der Wolkenstadt liegen im Westen des Purpurnen Meeres in holen Tafelbergen verborgen, die sich hoch über den Dschungel erheben.[5] Die Tafelberge sind die Säulen Nangogs, die für ihre Kinder geschaffen wurden und die sie Tarkon und seinen Jüngern als Versteck schenkt.[2]

Der Hauptzugang zur Kolonie befindet sich an einer gewaltigen Öffnung in einer Felswand, die in eine riesige Höhle führt. Ein innen liegender Wasserfall versperrt jedoch die Sicht in den Berg Die Höhle ist fünf oder sechs Meilen weit und es scheint, als sei der ganze Tafelberg von innen ausgehöhlt. Die Decke der Höhle ist von Öffnungen, groß wie Stadttore, durchbrochen. Wurzelwerk und dunkelgrüne Ranken wuchern dort. Auf einem breiten Felsvorsprung am gegenüberliegenden Ende der Höhle liegt eine Siedlung. Holzbaracken und Zelte umringen ein halbes Dutzend steinerner Bauten. Drei Ankertürme ragen über die Häuser. Der Grund der Höhle wird ganz von einem See eingenommen. Unterhalb der Siedlung gibt es Stege, an denen einige kleine Boote vertäut sind. Auf kleinen Terrassen entlang der Höhlenwände wachsen Bäume, und an einer Stelle sind Reisfelder angelegt worden.[6]

Auch in den Tafelbergen klaffen sonst immer wieder teils riesige Felsspalten, jedoch sind diese überall mit Netzen und Bäumen getarnt, sodass es nur wenige Orte und Zeitpunkte gibt, an denen die Bewohner einmal Sonnenlicht genießen dürfen und niemand lässt diese Gelegenheiten gern aus. Die Städte sind durch unterirdische Tunnelsysteme und Flüsse miteinander verbunden.[7] Diese Tunnel sind pfeilgerade und in ihnen herrscht vollkommene Dunkelheit. Nur an den Wänden ragen gelegentlich grüne Kristalle ein Stück weit in den Gang hinnein. Die Bewohner der Himmelsstadt fürchten sich vor diesen endlosen Gängen und es hieß dort gäbe es Geister.[8]

Reise ins Licht[]

Um das seltene Sonnenlicht einmal zu sehen, gibt es eine Lotterie, durch welche einigen Auserwählten ein Ausflug auf einem Wolkensammler ermöglicht wird, bei dem sie außerdem mit gesünderem Essen verpflegt werden. Diese Maßnahme ist für die Bewohner der Kolonie auch deshalb von immenser Bedeutung, da sie alle, aufgrund von unbekannten Einflüssen, mit der Zeit immer mehr dahinsiechen. Jene Reise im Tageslicht und die gute Verpflegung sollen helfen, dieser ominösen Wolkenkrankheit zumindest ein Stück weit entgegen zu wirken.[9]

Quellen[]

  1. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 948
  2. 2,0 2,1 2,2 Drachenelfen -Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 746
  3. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 128
  4. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 133
  5. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 735
  6. Drachenelfen - Die gefesselte Göttin (Heyne 2013), S. 738f.
  7. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 120
  8. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 131
  9. Drachenelfen - Himmel in Flammen (Heyne 2016), S. 136
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