Xylon

Xylon
Eigenschaften
Spezies	Elf
Geschlecht	Männlich
Tod	ca. 600 ndB
Heimat	Langollion
Beruf	Forscher
Zugehörigkeit	Alathaia

Xylon ist ein Elf aus der Fürstenfamilie von Langollion. Er ist ein Schriftgelehrter und Fechter, der in den Ruinen der Blauen Halle forscht. Die Trolle nennen ihn Ahnenmund.

Aussehen

Xylon ist ein schlanker, bisweilen hagerer Elf. Er hat wie seine Mutter Alathaia grüne Augen und schwarzes Haar. Sein schwarzes Haar trägt er kurz geschoren und durch seine Zeit in der verschütteten Blauen Halle ist er selbst für einen Elfen blass.

Familie

Xylon entstammt dem Fürstengeschlecht von Langollion und zählt zu den zahlreichen Kindern von Alathaia und ihrem Gemahl Eldarian. Zu seinen Geschwistern zählen Assanael, Sanassa, Morwenna und Tiranu.

Biographie

Kindheit

Xylon kommt als Sohn von Alathaia und Eldarian nach seinem Bruder Assanael und seiner Schwester Sanassa zur Welt. Seine Kindheit liegt mutmaßlich noch einige Zeit vor dem dritten Trollkrieg. In seiner Kindheit interessiert sich Xylon neben dem Fechten an der Bibliotheken des Palastes. Dabei hatte er sich mit Assanael unzählige Male duelliert, stets besessen vom Wunsch, so gut wie sein größerer Bruder zu werden.

Beziehung zu Leynelle

Xylon hatte einst eine Liebesbeziehung zu Leynelle, die mit seiner Mutter die Mysterien der Blutmagie studierte. Doch sie brach ihm schließlich das Herz.

Die Blaue Halle

Xylon umgibt sich mit Schatzsuchern aus dem Volk der Zwerge und sie begeben sich auf die Suche nach der Blauen Halle, die unterirdische Bibliothek, an der die Himmelsschlangen einst die Weisheit der Welt gesammelt hatten. Jeden dritten Neumond übermittelt er seiner Mutter eine Nachricht. Schließlich finden sie den Standort und Xylon beginnt Schriften und andere Schätze zu bergen. Seine Mutter Alathaia erhofft sich, dass Xylon dort Hinweise auf jene Orte findet, an denen sich die Himmelsschlangen gern aufgehalten haben. Zwei Himmelsschlangenschädel kann Xylon durch seine Nachforschungen aufspüren. Somit fallen zwei weitere Karfunkelsteine an Alathaia. Nach diesen Funden jedoch sucht Xylon fünf weitere fruchtlose Jahre in der Blauen Halle weiter. Sie finden jedoch neben vielen anderen Listen eine Liste aller Drachenelfen und ihrer Verwandten. Der Zwerg Harr ist mit seinem Aal die einzige Verbindung von Xylon zu seiner Mutter.

Als sich die Bolzenspucker, ihr Versorgungsboot, so viele Wochen verspätet gehen Xylon und die Zwerge an seiner vom Schlimmsten aus. Xylon muss die Nahrung rationieren und sie versuchen sich zudem einen Weg zu einem nahen Albenstern zu graben. Dabei kommt es zu einem Steinschlag, wodurch zwei Begleiter sterben.

Rückkehr nach Langollion

Schließlich erscheint der Aal unter Führung von Swid. Sie werden von Drombosch in Empfang genommen. Kurz darauf stößt Xylon dazu. An Bord ist auch Alathaia und zu Xylons Erstaunen Leynelle in Begleitung des Maurawan Laurelin. Alathaia erklärt ihm inzwischen was passiert ist. Vom Mordanschlag auf sie, dem Drachengrab und dem Verbleib Leynelles, der Reise nach Darna zum Grab der Blutkönigin. Alathaia erklärt Xylons Suche in der Blauen Halle für beendet, da sie nun mit dem Karfunkelstein des Smaragdfarbenen und des Flammenden sieben Stück in ihrem Besitz hat und sie ihren Xylon an ihrer Seite braucht für die kommenden Schritte im Schattenkrieg.

An Bord der Bolzenspucker reisen sie nach Langollion. Kurz vor der Ankunft überfällt Alathaia eine Unruhe und sie bedrängt Swid nahe am Palast der tausend Blüten anzulegen.

Tod Sanassas

Xylon trifft mit seiner Mutter und ihrem Gefolge im Palast ein, bei dem sich tausende Albenkinder versammelt haben. Dort finden sie Sanassa tot aufgebahrt vor. Daneben stehen seine Geschwister Morwenna und Tiranu mit kaum beherrschten Zorn. Alathaia betrauert den Verlust ihrer ältesten Tochter und zugleich schwört sie Rache und betrachtet den Krieg mit Emerelle nun als unausweichliche Konsequenz.

Kriegsrat

Alathaia ruft all ihre Kinder zum Kriegsrat - einzig Assanael fehlt. Ihnen ist bewusst, dass Emerelle beim Turnier auf Elfenlicht unter ihren Fürsten offen nach den Unterstützung gesucht hat und es nun nur noch eine Frage der Zeit ist, bis ihr Ruf zu den Waffen erfolgreich sein wird und die Königin über ein Heer verfügen wird, welches Langollion im Sturm erobert. Xylon schlägt zunächst vor die Albenpfade zu unterbrechen, sollte die Emerelle ein Heer darüberführen. Davor schreckt jedoch seine Mutter zurück.

Alathaia verkündet ihre Entscheidung, Leynelle und Adelayne nach Haiwanan zu entsenden, um Kaiser Ligon für ihre Sache zu gewinnen. Beim Erwähnen der Heilerin gesteht Tiranu ihr die Affäre ihres verstorbenen Vaters mit der Elfe. Alathaia ist entsetzt darüber, mit welch offenem Hass ihre Kinder Eldarian gegenüberstehen.

Außerdem wird Alathaia nun ihren Plan, mit den sieben Karfunkelsteinen die Götterdrachen zurück nach Albenmark zu holen, endlich umsetzen.

Reise zum Drachentempel

Alathaia bestimmt Xylon, Laurelin und Nanduval für ihr Gefolge, welche sie an Bord der Bolzenspucker in den Palast der Schlangenkönigin, den Drachentempel, begleiten soll. An einem baufälligen Landungssteg im Hafen von Rosan betreten sie den verborgenen Aal. Sie erreichen das Waldmeer und Swid lässt jenen Zwerg den Rücken rasieren, der die Karte das Waldmeeres eintätowiert hat. Alathaia nennt anhand der Karte den Drachentempel in den Mangroven als Ziel. Außerdem weist sie Swid aufgrund der Gefahren die Bolzenspucker zu tarnen und überzeugt die Zwerge trotz der Hitze die Reise im Inneren des Aals zu begehen.

Sie nähern sich dem Drachentempel durch die Mangroven an, bleiben allerdings nicht unerkannt. Sie kommen an einem Pfahl vorbei, an dem ein mit Magie erweckter toter Elf zu Swid spricht und ihn warnt, dass die Fürstin ihre Gefolgsleute im Stich lässt. Alathaia erkennt ihn als Forayn Baumsteiger. Sie köpft den Elfen und verkündet, dass dies eine Lüge sei. Anschließend steuern sie ohne Tarnung direkt auf den Drachentempel zu. Dort werden sie von den Bewohnern des Waldmeeres angeführt von den Zauberwebern des Echsenvolkes unter Zzzirke erwartet. Die Priesterin fordert die Fürstin auf sich zu opfern, damit ihre Reisegesellschaft leben kann. Alathaia spricht einen alten Zauber, wodurch sich alle Anwesenden ihr unterwerfen. Xylon folgt Alathaia und den Echsen in den Tempel. Dort erfahren sie, dass der Schädel der Himmelsschlange tiefer in den Dschungel gebracht wurde, um ihn vor Schändung zu schützen.

Das Ritual

Zzzirke führt Alathaia, Xylon und den Rest des Gefolges in sechs Tagesreisen tiefer in das Waldmeer zum heiligen Ort, den sie Traum von Farben und Licht nennen und wo der Schädel der Himmelsschlange ruht. Xylon erhält von seiner Mutter die Karfunkelsteine und soll sie auf die sieben Albenpfade verteilen, die sich unter dem Schädel treffen. Alathaia schafft es mit der Macht eines Karfunkelstein dem Schädel eine kristallen Struktur zu geben und ein Skelett wachsen zu lassen. Der nächste Karfunkelstein übersteigt jedoch ihre Zauberkräfte und sie muss angeschlagen abbrechen. Xylon ist besorgt um seine blutende Mutter. Zugleich aber enttäuscht, dass sie keinen weiteren Versuch wagt. Xylon berichtet seiner Mutter aufgeregt, dass sich die zwei genutzten Karfunkelsteine sichtbar verändert haben.

Besetzung Langollions

Vom Waldmeer reisen sie auf Alathaias Aufforderung in aller Eile zurück nach Langollion. Im Hafen von Rosan stellen sie aufgrund der Kriegsschiffe fest, dass Emerelle das Fürstentum besetzt hat. Sie steuern dennoch den verborgenen Liegeplatz an. Olmo wird auf die Bolzenspucker aufmerksam. Sie erfahren von dem Kobold, dass Langollion weitgehend erobert ist und auf Xylon, sein Bruder Assanael, Nanduval und seine Mutter ein Kopfgeld ausgesetzt ist. Alathaia plant eine Fortsetzung der Reise in die Snaiwamark, um sich die Hilfe Skangas bei der Widerauferstehung der Drachen zu sichern.

Kurz darauf erscheint Broja am Aal und berichtet von der bevorstehenden Hinrichtung Leynelles in Caistella. Alathaia entscheidet die Weiterfahrt vorerst zurückzustellen. Seine Mutter lässt Laurelin ziehen, um Leynelle zu retten. Sie stellt dem Maurawan Nanduval an die Seite, damit dieser zum einen sicherstellt, dass Laurelin zurückkehrt, und damit der Hauptmann dem Bogenschützen den Rücken freihält.

Labyrinth der Nacht

Im Labyrinth der Nacht nimmt Xylon den Eingang mit der goldenen Tür und lässt seinen Handschuh als Markierung zurück. Im Gang spricht er mit den verlorenen Zauberwebern Phylangans, die im Feuer vergingen und sie stellen ihn vor die Wahl seinen Mut oder seinen Verstand zu verlieren. Er wählt seinen Mut, da er glaubt ihn selten zu benötigen. Als die Verlorenen die Dunkelheit zurückziehen und er bemerkt, dass er auf einem schmalen Felsgrat steht, kommt er von dort nicht mehr herunter, da ihm der Mut dazu fehlt und sein Verstand es nicht ausgleichen kann. Er erkennt, dass die Stimmen doch keine Fieberfantasien waren und beschließt auf seine Mutter zu warten, von der er überzeugt ist, dass sie ihn suchen und finden wird.

Tod

Seine Vermutung wird bestätigt, jedoch entscheidet sich seine Mutter gegen ihn und für ihre Vision Albenmarks unter ihrer Herrschaft. Um ihm einen langsamen Tod zu ersparen, tötet Alathaia ihn, indem sie seine Femoralarterie durchschneidet. Sie singt ihm das Gutenachtlied, dass sie ihm stets gesungen hat, als er noch klein war, in den wenigen Nächten, die sie ihm eines hatte singen können. Damit teilt Xylon das Schicksal der im Feuer vergangenen Zauberweber und alles, die danach im Labyrinth der Nacht durch die Rachegeister ihr Leben verloren haben. Sein Geist begleitet seine Mutter ein Stück auf ihrem Weg aus dem Labyrinth und macht ihr Vorwürfe wegen ihrer Entscheidung ihte Träume ihm vorzuziehen.